Besuch auf der ehemaligen Zeche Hugo in Gelsenkirchen, wo heute ein Biomassepark, Gemeinschaftsgärten und das Grünlabor Hugo liegen.
Besuch auf der ehemaligen Zeche Hugo in Gelsenkirchen, wo heute ein Biomassepark, Gemeinschaftsgärten und das Grünlabor Hugo liegen. Foto: Sebastian Becker

Von Industrieflächen zu Gewerbegebieten

Mit zwei Touren zur ökologischen und ökonomischen Transformation von Industrieflächen unterstützte Baukultur NRW das Symposium „Arbeit macht Stadt“ des Regionalverbands Ruhr am 6. bis 8. November auf dem Gelände der Kokerei Hansa in Dortmund.

Das Ruhrgebiet zeigt eindrücklich, dass auch altindustrielle Regionen weder grau bleiben müssen noch für grüne Transformationsprozesse verloren sind. Darüber hinaus sind die Flächen heute repräsentative Gewerbestandorte.

Mit zwei geführten Bustouren zur ökologischen und ökonomischen Transformation von Industrieflächen im Ruhrgebiet unterstützte Baukultur NRW das Programm des dreitägigen Symposiums „Arbeit macht Stadt“ des Regionalverbands Ruhr (RVR) am 6. bis 8. November auf dem Gelände der Kokerei Hansa in Dortmund.

Besucht wurden auf der ökologischen Tour unter anderem die ehemaligen Zechen Erin in Castrop-Rauxel und Hugo sowie die Halde Rheinelbe. An den drei Standorten konnten die Teilnehmer*innen entdecken, wie Gewerbegebiete und Parkflächen gelungen verzahnt wurden, wie sich ein hoher Grünanteil erhalten lässt und wie sich Wissenschaft und Natur ergänzen.

Die ehemalige Waschkaue der Zeche Hugo in Gelsenkirchen. Foto: Sebastian Becker
Die ehemalige Waschkaue der Zeche Hugo in Gelsenkirchen. Foto: Sebastian Becker
Auf dem Weg in den Industriewald Rheinelbe in Gelsenkirchen Foto: Sebastian Becker
Auf dem Weg in den Industriewald Rheinelbe in Gelsenkirchen Foto: Sebastian Becker
In Herne entsteht auf einem ehemaligen Industrieareal das Funkenberg Quartier. Foto: Timo Klippstein
In Herne entsteht auf einem ehemaligen Industrieareal das Funkenberg Quartier. Foto: Timo Klippstein
Alte Industrieanlagen auf dem Gebiet von Phönix West in Dortmund. Foto: Timo Klippstein
Alte Industrieanlagen auf dem Gebiet von Phönix West in Dortmund. Foto: Timo Klippstein
Peter Köddermann, Geschäftsführer Programm von Baukultur NRW, auf der ehemaligen Zeche Zollverein während der Tour zur ökonomischen Transformation von Flächen. Foto: Timo Klippstein
Peter Köddermann, Geschäftsführer Programm von Baukultur NRW, auf der ehemaligen Zeche Zollverein während der Tour zur ökonomischen Transformation von Flächen. Foto: Timo Klippstein

Auf der Tour zu ökonomischen Transformation besuchte Baukultur NRW das Funkenberg Quartier in Herne, das Gewerbegebiet Phoenix West in Dortmund und die ehemalige Zeche Zollverein in Essen. Während sich in Herne das Areal noch in der Transformation befindet und dort Unternehmen aus den Bereichen Bildung und Forschung angesiedelt werden soll sowie die Hochschule für Polizei und Verwaltung, hat sich das Gebiet in Dortmund bereits gewandelt und als Technologie-Standort etabliert. In Essen mischen sich Kultur und Freizeit, Bildung und Wirtschaft sowie Tourismus.

Anlass des Symposiums zur Flächentransformation war das Jubiläum 25 Jahre Route Industriekultur. Insgesamt fanden vier Touren am letzten Tag der Veranstaltung statt; neben den Touren von Baukultur NRW ging es um die Transformation des Geländes der Kokerei Hansa sowie um kulturelle Transformation.

Ein ausführlicher Blogbeitrag zu den Touren folgt.

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