Mit zwei Touren zur ökologischen und ökonomischen Transformation von Industrieflächen unterstützte Baukultur NRW das Symposium „Arbeit macht Stadt“ des Regionalverbands Ruhr am 6. bis 8. November auf dem Gelände der Kokerei Hansa in Dortmund.
Das Ruhrgebiet zeigt eindrücklich, dass auch altindustrielle Regionen weder grau bleiben müssen noch für grüne Transformationsprozesse verloren sind. Darüber hinaus sind die Flächen heute repräsentative Gewerbestandorte.
Mit zwei geführten Bustouren zur ökologischen und ökonomischen Transformation von Industrieflächen im Ruhrgebiet unterstützte Baukultur NRW das Programm des dreitägigen Symposiums „Arbeit macht Stadt“ des Regionalverbands Ruhr (RVR) am 6. bis 8. November auf dem Gelände der Kokerei Hansa in Dortmund.
Besucht wurden auf der ökologischen Tour unter anderem die ehemaligen Zechen Erin in Castrop-Rauxel und Hugo sowie die Halde Rheinelbe. An den drei Standorten konnten die Teilnehmer*innen entdecken, wie Gewerbegebiete und Parkflächen gelungen verzahnt wurden, wie sich ein hoher Grünanteil erhalten lässt und wie sich Wissenschaft und Natur ergänzen.
Auf der Tour zu ökonomischen Transformation besuchte Baukultur NRW das Funkenberg Quartier in Herne, das Gewerbegebiet Phoenix West in Dortmund und die ehemalige Zeche Zollverein in Essen. Während sich in Herne das Areal noch in der Transformation befindet und dort Unternehmen aus den Bereichen Bildung und Forschung angesiedelt werden soll sowie die Hochschule für Polizei und Verwaltung, hat sich das Gebiet in Dortmund bereits gewandelt und als Technologie-Standort etabliert. In Essen mischen sich Kultur und Freizeit, Bildung und Wirtschaft sowie Tourismus.
Anlass des Symposiums zur Flächentransformation war das Jubiläum 25 Jahre Route Industriekultur. Insgesamt fanden vier Touren am letzten Tag der Veranstaltung statt; neben den Touren von Baukultur NRW ging es um die Transformation des Geländes der Kokerei Hansa sowie um kulturelle Transformation.
Ein ausführlicher Blogbeitrag zu den Touren folgt.
Für das Fokusthema „Grüne Städte und Regionen“ stellt Baukultur NRW Projekte vor, die Nachhaltigkeit und Gemeinschaft erzeugen. Die Best-Practice-Sammlung lässt sich ab sofort mit einer neuen NRW-Karte entdecken. Die Karte wird fortlaufend aktualisiert.
Von der Straße ins Grundwasser: Auf einem ehemaligen Kasernengelände in Mülheim an der Ruhr kann das Niederschlagswasser direkt in den Boden versickern. Das verhindert nicht nur Überschwemmungen, sondern ist auch gut für das Mikroklima.
2023 hat sich bei Baukultur NRW das Grün breitgemacht: mit dem Podcast „Grüne Städte und Regionen“ und der Best-Practice-Sammlung von Projekten aus NRW. Auch 2024 werden die Formate fortgeführt.
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