StadtBauKultur NRW hatte gemeinsam mit der Ölberg eG und der Wuppertaler Quartierentwicklungs GmbH zu einem Workshop eingeladen, an dem Akteure aus Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft, aber auch engagierte private Eigentümer teilnahmen. Vorgestellt wurden rechtliche Instrumente, Fördermöglichkeiten und verschiedene Strategien für Umbau und Neunutzung. Zu den Diskutanten zählten Staatssekretär Michael von der Mühlen, Norbert Friedrich vom Stadtplanungsamt Bremerhaven und Thomas Seck, zentraler Ansprechpartner für Schrottimmobilien in der Wuppertaler Stadtverwaltung.
Rund 50 Schrottimmobilien gibt es in Wuppertal, ca. 60 weitere Immobilien sind als problematisch eingestuft und werden zunehmend zum Problem für ihre Umgebung. So meldeten sich bei der Veranstaltung auch Eigentümer zu Wort, die selbst engagiert für ihr Quartier eintreten, aber die negativen Auswirkungen von vernachlässigten Häusern in der Nachbarschaft zu spüren bekommen. Ihnen bleibt oft keine andere Möglichkeit als die Stadt über die Zustände zu informieren. Doch die ist auch nur begrenzt handlungsfähig. Häufig fehlt es an personellen und finanziellen Kapazitäten oder die Eigentümer der Problemhäuser sind nicht zu erreichen. Angesichts der zunehmenden Zahl vernachlässigter Immobilien sahen jedoch alle Diskutanten dringenden Handlungsbedarf – von der Erstellung eines klassifizierenden Katasters über die Einrichtung einer interdisziplinären Arbeitsgruppe bis hin zu konkreten Abriss- oder Umbauprojekten. Als vorbildlich für andere Städte bewerteten die Podiumsteilnehmer die Strategie der Stadterneuerung Gelsenkirchen (SEG), die unter anderem gemeinsam mit StadtBauKultur NRW ein Konzept zur Sanierung und Neunutzung durch junge „Gründer“ umsetzen will.
Weitere Informationen zur Studie „Gründerzeit“ finden Sie unter: Publikationen.
Der Film auf der Startseite zeigt eine Schrottimmobilie in Wuppertal-Barmen. Das Stadtbild prägende, ehemalige Verwaltungsgebäude der Textilfirma Lückenhaus in der Hatzfelder Straße 14 wird aufwendig saniert. Ab Sommer 2015 wird auf 2.600 qm ein Fitnessstudio eröffnen.
Wie lässt sich ein Quartier attraktiv und lebenswert gestalten? Dieser Frage gehen Vertreter*innen verschiedener Disziplinen aus dem regionalen Netzwerk am Donnerstag, 2. Februar 2023 bei dem Fachkongress für innovative Quartiersentwicklung auf dem Campus des EBZ Bochum nach.
Wie lassen sich Projekte der energetischen und integrierten Quartierssanierung sowie des Klimaschutzes im Gebäudebestand erfolgreich vor Ort umsetzen? Der Leitfaden „Prima. Klima. Wohnen.” des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW hilft dabei.
Überbelegte Wohnungen, Matratzenlager, katastrophale bauliche und hygienische Zustände, illegale Nutzungen: Viele Städte in Nordrhein-Westfalen klagen über sogenannte „Schrottimmobilien“.
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