Das Netzwerk die Urbanisten, das sich für eine aktive Mitgestaltung in der eigenen Stadt einsetzt, hat mit den Bewohnern der Unterkunft Gemüse und Kräuter in mobilen Kisten angepflanzt. Auch andere Initiativen integrieren und unterstützen Flüchtlinge und Asylbewerber, indem sie sie in bereits bestehende Gartenprojekte einbinden oder mit ihnen gemeinsam neue Projekte initiieren. Die der Mehrzahl der urbanen Gemeinschaftsgärten, die in den letzten Jahren in vielen Großstädten entstanden sind, dient eher der Verschönerung des Stadtbildes und dem Ausdruck einer neuen, ökologischen Lebensweise. Bei den interkulturellen Gärten, die es in Deutschland schon seit Mitte der 1990er Jahre gibt, geht es vor allem darum, einen Ort der Begegnung zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zu schaffen und die Integration von Flüchtlingen, Migranten und Zuwanderern zu fördern. So werden in jüngster Zeit vermehrt Gärten direkt auf dem Gelände von Unterkünften und Übergangswohnheimen aufgebaut.
Wie der Aufbau dieser Gemeinschaftsgärten gelingen kann, darüber geben ein Praxisblatt der Stiftungsgemeinschaft anstiftung sowie das Netzwerktreffen 2015 unter dem Motto “Interkulturelle Gärten: Flüchtlinge willkommen“ vom 26.-28. Juni in Augsburg Auskunft.
Mehr Informationen gibt es unter www.anstiftung.de sowie unter www.urbaneoasen.de
Weitere Informationen und Fotos zum Projekt der Urbanisten gibt es unter www.dieurbanisten.de