Eine Woche lang ging es in Exkursionen, Vorträgen und Diskussionen um Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung der 1950er bis 1970er Jahre. Als Fallbeispiele dienten das Ruhrstadion und die Ruhruniversität in Bochum, das Wohnhaus Hannibal in Dortmund-Dorstfeld, das Forum Castrop-Rauxel und die Neue Stadt Wulfen. Für diese Architekturen und ihre städtebauliche Umgebung entwickelten die Studierenden neue Ideen, die von innovativen Nutzungsmischungen über Brandschutzkonzepte bis zur Imagekampagne die vielfältigen Aspekte nachhaltiger Planung umfassten. In den nächsten Wochen werden die Ansätze an den Heimatuniversitäten weiter ausgearbeitet und Beispiele aus der eigenen Region analysiert. Vom 26. bis 28. Juli 2018 kommen die Teilnehmer dann erneut zusammen, um in der VHS Bochum ihre Ergebnisse öffentlich zu präsentieren. Das genaue Programm gibt es demnächst unter: bigbeautifulbuildings.de
Parallel zur Summer School tauschte sich am 26. Mai das internationale Netzwerk aus, das die TU Dortmund im Kontext von Big Beautiful Buildings koordiniert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fachrichtungen Architektur, Stadtplanung und Denkmalpflege diskutierten unter anderem über große Wohnungsbauprojekte in Großbritannien, Serbien, Polen und Deutschland. Entstanden einerseits im sozialistischem Osten, anderseits im kapitalistischen Westen, weisen die Geschichten dieser Bauten doch einige Parallelen auf und stellen die Akteure in ganz Europa heute vor ähnliche Herausforderungen im Umgang mit diesem Bestand.
Im Laufe des Kulturerbejahres 2018 und darüber hinaus sind weitere Treffen zur Verstetigung des Netzwerks geplant. Weitere Informationen auf bigbeautifulbuildings.eu