Die Ausstellung „Aus dem Fenster ist das Haus eine Wand“ präsentiert von 22.9. bis 3.11.2024 im Kulturbahnhof Eller eine eindrucksvolle Rauminstallation, die die Grenze zwischen Kunst und Architektur hinterfragt und neu definiert.
Ausgangspunkt der Installation ist ein im Gebäude vorgefundener Raum, dessen Identität sich durch den Ausstellungsbetrieb immer wieder geändert hat. Bauliche Veränderungen wie zugemauerte Fenster und Türen, neu eingezogene Wände oder die Reste vergangener Ausstellungen prägen die Atmosphäre des ehemaligen Bahnhofs.
Diesen Raum aufgreifend reproduziert die Installation bestehende Architektur, transformiert diese und schafft dadurch ein neues, skulpturales Raumerlebnis. Daher ist die Installation ein hybrides Werk, das sowohl als ästhetisches Kunstobjekt als auch als begehbare, funktionale Struktur wahrgenommen werden kann. Sie lädt dazu ein, die Beziehungen zwischen Mensch, Raum und Funktion zu hinterfragen und Architektur nicht nur als Konstruktion, sondern als lebendige Wirklichkeit zu erleben.
Hinter dieser Ausstellung steht ein interdisziplinäres Ensemble bestehend aus Alexander Horbach, Thomas Nauta, Marc Nötges, Anna Orlinski, Jan Ribbers und Ingrid Pons i Miras. Aus den Bereichen Architektur, Kunst, Baukunst und Bühnenbild stammend, prägen ihre verschiedenen fachlichen Kompetenzen die Konzeption und ihre Interpretation.
Es entsteht ein Spannungsfeld aus funktionalen, ästhetischen und konzeptionellen Herangehensweisen, welches in der dynamischen Rauminszenierung resultiert, die den Raum als performativen, atmosphärischen Ort erlebbar macht. Zum Ergebnis dieser Zusammenarbeit, unserer Ausstellung „Aus dem Fenster ist das Haus eine Wand“, laden wir Sie herzlich in den Kulturbahnhof Eller ein und möchten Ihnen zeigen, wie Kunst, Architektur und Raum sich gegenseitig beeinflussen und bereichern können.
Baukultur NRW unterstützt die Ausstellung „Aus dem Fenster ist das Haus eine Wand“; Kulturbahnhof Eller, 22.9. – 3.11.2024.
