An vier Abenden und vier unterschiedlichen Orten in Duisburg-Marxloh und Duisburg-Bruckhausen wurden die Geschichten dieser Orte, ihre „Stories“, verbunden mit den „Stories“ ausgewählter Filme. Sie sollten einen anderen Blick auf Stadträume ermöglichen, die als Problemfälle oder Missstände behandelt werden, und Alternativen im Umgang mit solchen Orten aufzeigen. Es geht um Leerstand, Problem- und Geisterhäuser, um die Poesie der Abgeschiedenheit, um Pioniersituationen und antistädtische Utopien, um moderne Ruinen und groteske Gegenden.
Die beiden Stadtteile Marxloh und Bruckhausen haben die Akteuren in den vergangenen beiden Jahren bei der Untersuchung ruhrgebietstypischer Transformationsprozesse immer wieder beschäftigt. Das mehrtägige Filmfest war der vorläufige Abschluss dieser Projektreihe. Die Leinwand für diese Filmabende sowie eine Bar wurden von Jungendlichen aus der Umgebung gebaut.