Best-Practice, Podcast und ein Magazin zum Grün
Wie wir bauen, bestimmt nicht nur über die Qualität unserer Lebenswelt – der uns umgebenden gebauten Umwelt als kulturelles Produkt. Wie wir bauen, bestimmt auch über globale Zusammenhänge – und zunehmend existentiell – unser Überleben. Die eindeutigen Fakten zu den CO2-Emissionen der vergangenen Jahrzehnte zeigen uns: Baukultur und Klimawandel sind untrennbar miteinander verwoben. Darüber hinaus sind die dringenden Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel meistens auch baulicher und damit gestalterischer Art.
In „Grüne Städte und Regionen“ zeigt Baukultur NRW konkrete Projekte aus NRW, die Klimaresilienz, Natur und Gestaltung auf unterschiedlichste Art und Weise integrieren und Nachhaltigkeit erzeugen. Wir sprechen mit Fachleuten sowie Akteur*innen über die Bedeutung der Klimaanpassungen und die daraus entstehenden Handlungsmöglichkeiten – so kommen wir ins Gespräch über neue Planungsansätze und praktische Umsetzungen.
Baukultur NRW vermittelt dies in unterschiedlichen Formaten: anhand ausgewählter Projekte wie zum Beispiel in Bottrop, eines themenbezogenen Podcasts und eines Magazins zum Thema Grün.
Grüne, blaue und graue Infrastrukturen verbinden
Baukultur nachhaltig zu denken und entsprechend wirkungsvoll zu handeln, schafft die Voraussetzungen für ein klimaneutrales und auch klimapositives, also mehr CO2 einsparendes als verbrauchendes Leben und Wirtschaften und mündet in einer klaren Verantwortung für eine lebenswerte und zukunftsgerechte gebaute Umwelt. Es muss das zentrale Ziel sein, grüne, blaue und graue Infrastrukturen zu verbinden und auszubilden, damit Lebensräume auch wirklich nachhaltig sind.
Städte sind Orte, an denen eine hohe Dichte von Einwohner*innen und von Infrastruktur aufeinandertreffen, bei denen der Anteil versiegelter Flächen sehr hoch ist und Ökosysteme selten mitbedacht sind. Städte sind keine abgeschlossenen Inseln, sie sind regional und global vernetzt. Lösungen müssen also nicht nur lokal umgesetzt werden, sondern auch in konkreten regionalen Zusammenhängen entwickelt werden.
Resilienz und Lebensqualtität erhöhen
Es geht konkret darum, Infrastrukturen, Gebäuden und Natur zu den bestmöglichen Lösungen zu verbinden, die mit dem Bestand – bezogen auf Gebäude und Stadtnatur – sorgsam und produktiv umgehen, physische und soziale Resilienz fördern, und damit Lebensqualität für Bewohner*innen erhöhen. Letztlich trägt alles dazu bei, Standortqualitäten nachhaltig zu entwickeln und sicherzustellen.