Mit dem Blick auf das „Grün“ bewegen wir uns in diesem Magazin durch eine Vielfalt an Perspektiven, Themen und Zusammenhängen. Was wir wie und wo bauen und ob wir überhaupt bauen – egal ob Gebäude oder Freiraum –, hat direkte und weitgehende Auswirkungen auf unsere Umwelt: auf Nutzer*innen aller Arten und ganz unmittelbar auch auf ökologische Zusammenhänge, lokal, regional und global.
40 Prozent der globalen Klimaveränderungen können wir als CO₂-Emissionen direkt unserer Art zu bauen zuordnen, gleichzeitig sind wir aufgefordert, unsere Städte an die dadurch entstehenden Veränderungen anzupassen. Wir müssen unser Verhältnis von Natur und Infrastruktur, von Ressourcen nutzen und neu definieren.
Grün ist grundsätzlich positiv bewertet und repräsentiert häufig Attraktivität von Quartieren, Parks und Grünflächen – in der Stadt als sichtbares und dekoratives Element, auf dem Land als dörfliche Idylle. Die vielen funktionalen Leistungen, Mehrwerte und Zusammenhänge von Ökosystem, Stadt und Land bleiben häufig abstrakt, sie sind komplex, oft schwer zu erkennen, sehr klein gedruckt oder global.
Realität und Vorstellung liegen oft weit auseinander. CO₂ tut nicht unmittelbar weh, und die Kartoffeln schmecken auch gut, wenn sie von einem anderen Kontinent kommen. Auf dem Land finden wir industrialisierte Landwirtschaft und in den Städten mittlerweile die höhere Artenvielfalt – so bleiben drängende Probleme ungelöst und Sehnsüchte nach dem Idyll unerfüllt.
Expertinnen und Experten blicken in diesem Magazin deshalb aus vielen Richtungen auf die Stadt und das Land, die Natur, das Ökosystem, die grüne Infrastruktur, digital und analog, künstlerisch, wissenschaftlich und auch ganz handfest.
Darunter auch ist auch ein Interview mit Guido Halbig vom Deutschen Wetterdienst. Er war zudem Gast im Podcast „Grüne Städte und Regionen", dessen Folge 6 „Es ist noch nicht zu spät“ oben verlinkt ist.
Gestaltet hat das Magazin, wie auch die vorherigen Ausgaben, DESERVE aus Berlin.
Das Magazin steht als Download bereit und lässt sich bestellen.
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Für das Fokusthema „Grüne Städte und Regionen“ stellt Baukultur NRW Projekte vor, die Nachhaltigkeit und Gemeinschaft erzeugen. Die Best-Practice-Sammlung lässt sich ab sofort mit einer neuen NRW-Karte entdecken. Die Karte wird fortlaufend aktualisiert.
Wie lässt sich unsere Umgebung lebenswert und zukunftsgerecht gestalten? Welche Rolle spielt dabei die Baukultur? Entdecken Sie inspirierende Projekte und Ideen in unserem Themen-Podcast.
In Dormagen entsteht ein Gewerbequartier, das Klimaschutz und Nachhaltigkeit besonders berücksichtigt. Die Stadt setzt dazu gezielt den Bebauungsplan ein.
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