22.01.2024
Auf geht´s! Die Art zu bauen muss sich verändern!
2023 war für Peter Köddermann aus baukultureller Brille betrachtet ein spannendes Jahr, 2024 setzt dort an.
Unter dem Titel "Mehr als Provinz. Besondere Stadtentwicklung in Klein- und Mittelstädten“ sollen in Impulsvorträgen, Best-Practice Beispielen und Podiumsrunden die Themen Hochschulentwicklung, Kreativcluster und überregionale Kulturangebote interdisziplinär beleuchtet und praxisnah diskutiert werden. Ziel ist es, sich den Herausforderungen, die sich in Klein- und Mittelstädten angesichts demografischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderungen ergeben, zu stellen. Mehr als die Hälfte der Einwohner Deutschlands lebt in über 2.700 Klein- und Mittelstädten. In metropolenfernen Regionen bilden diese Orte relevante Knotenpunkte des Städtenetzes, deren zukunftsfähige Entwicklung auch in Zeiten des starken Wachstums von Metropolregionen dringlich ist.
Diskutierende des Regionalen Salon #12 in Detmold sind unter anderen: Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer (Leibniz Universität Hannover) zu dem Thema „Erfolgreiche metropolenferne Regionen“, Prof. Dr. Peer Pasternack (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), zum Thema „Mittelstädte und ihre Hochschulen: Wechselseitige Chancensteigerungen“, Dr. Felix Bentlin (Technische Universität Berlin) zum Thema „StadtLandCampus: Ortsgebundenes Know-how. Die produktive Provinzstadt“, Kerstin Faber (Planerin und Urbanistin) zu dem Thema „Kreative Akteure und Raumpioniere in Klein- und Mittelstädten“ und Sarah Karić (Justus-Liebig-Universität Gießen) zum Thema „Landesgartenschauen als Format der ergebnisorientierten Stadtentwicklung in Klein- und Mittelstädten“.
An der Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) sind eine große Anzahl von Disziplinen vertreten, die sich im engeren sowie im weiteren Sinne mit dem Forschungsfeld der Stadt, ihrem Umland und den dort lebenden Menschen auseinandersetzen. Das urbanLab bündelt die Kompetenzen und Kapazitäten in den Bereichen Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung, Siedlungswasserwirtschaft und Kommunikation um durch transdisziplinäre Zusammenarbeit schon vorhandene Forschungsinhalte zu stärken sowie neue Themenfelder gemeinsam zu erschließen. Im Besonderen widmet sich das urbanLab dem Spannungsfeld von Wachstums- und Schrumpfungsprozessen, den daraus resultierenden Problemen. Durch die Durchführung entsprechender Forschungsprojekte und die Vernetzung von Forschern und Praktikern auf jährlichen Symposien wird gezielt nach planerische Lösungsansätzen für die sich aus diesen Prozessen entwickelnden Herausforderungen gesucht.