Stadtgespräche NRW Veranstaltung "Formsache" in Essen. Foto: Sebastian Becker
Bock auf Baukultur
Mehr als 25 Projekte konnten bis jetzt durch die Mikrounterstützung von Stadtgespräche NRW umgesetzt werden: Sie zeichnen das Bild einer sehr lebendigen und vielfältigen Szene von engagierten Baukulturbegeisterten. Das Heft macht deutlich, was Baukultur-Veranstaltungen attraktiv macht und regt zum Selbermachen an.
Cover der Publikation Bock auf BaukulturMehr als 25 Projekte konnten bis jetzt durch die Mikrounterstützung von Stadtgespräche NRW umgesetzt werden: Sie zeichnen das Bild einer sehr lebendigen und vielfältigen Szene von engagierten Baukulturbegeisterten. Sie machen aber auch deutlich, wo Schwerpunkte der Aktivitäten und besondere Herausforderungen des Engagements liegen.
Viele Veranstaltungen haben das Anliegen, das eigene Projekt mit anderen oder Initiativen mit ähnlichen Anliegen miteinander zu vernetzen, Andere wollen eher Expertenwissen von außen in die lokale Diskussion einspeisen oder sich und eigene Mitglieder selber fortbilden. Und schließlich gibt es die Veranstaltungen, in denen an konkreten Ideen für die Zukunft eines Quartiers oder die Entwicklung eines Bauprojektes gefeilt werden soll. Die meisten Veranstaltungen dauern einen Abend oder einen halben Tag – es gibt aber auch mehrtägige Festivals, in denen mit einer großen Vielfalt an Aktionen zu einem Thema gearbeitet werden kann. Nur wenige Initiativen haben dabei ein eigenes Dach über dem Kopf: in den meisten Fällen finden Veranstaltungen in wechselnden Räumlichkeiten statt. Trotzdem brauchen die Veranstalter Infrastruktur: z. B. durch einen leistungsstarken Beamer oder eine eigene Webpräsenz.
25 Beispiele von Baukulturakteuren
Allen Projekten gemeinsam ist, dass sie um eine gute Veranstaltungsform ringen: sie wollen neugierig machen, Interesse wecken, bilden oder auch Mitstreiter und Mitstreiterinnen gewinnen. Dazu muss man sich etwas einfallen lassen und aus einer Baukulturveranstaltung ein Erlebnis machen. Die 25 Beispiele aus dem Heft zeigen, was alles möglich ist und regen an zum Selbermachen.
Das Format Arbeitstreffen war von 2015–2019 ein Angebot von StadtBauKultur NRW (jetzt Baukultur Nordrhein-Westalen) im Rahmen der Initiative Stadtgespräche NRW.
Nordrhein-Westfalen ging 2001 mit der Landesinitiative StadtBauKultur NRW bundesweit voran. Wir können auf zehn Jahre außerordentlichen Engagements in Sachen Baukultur zurückblicken – und wollen darauf aufbauen. StadtBauKultur NRW 2020 stellt sich auch künftig der Aufgabe, Baukultur vor Ort erlebbar zu machen.
Junge Architektinnen und Architekten sowie Planerinnen und Planer präsentieren basierend auf dem Konzept des Poetry Slam auf unterhaltsame Art ein realisiertes Werk oder eine Planung vor Publikum. Dieses Jahr zum Themenfeld „Neue Umbaukultur: Bauen im Bestand“. Baukultur NRW unterstützt das Projekt.
Das Projekt „B wie Baukultur“ fördert die baukulturelle Bildung von Grundschulkindern – mit einem modularen Lehrkonzept, verschiedenen Medien und Informationen sowie einer App.
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