Wie kann ein Platz strukturelle und soziale Impulse für den Stadtteil geben? Wie kann eine vom Verkehr gerahmte Fläche wieder neue Aufenthaltsqualität erhalten? Und welche Öffentlichkeit macht eigentlich den öffentlichen Raum aus? Zum dritten Mal wurden 2004 im Landeswettbewerb „Stadt macht Platz – NRW macht Plätze“ neue Konzepte für den öffentlichen Raum gesucht. In einem zweistufigen Verfahren wurden erstmals nicht nur Entwürfe, sondern auch neue Wege der Planung und Beteiligung ausgezeichnet.
Insgesamt hatten sich 53 Kommunen mit Projekten beworben, von denen 20 ausgewählt und in Wettbewerben oder Workshopverfahren mit großer Bürgerbeteiligung weiter ausgearbeitet wurden. Eine international besetzte Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Michael Koch (TU Hamburg Harburg) prämierte 16 Beiträge in zwei Preisgruppen, darunter Projekte aus Erkrath, Gummersbach, Lüdinghausen, Lünen, Stolberg (Rhld.) und Wetter (Ruhr).
„Stadt macht Platz – NRW macht Plätze“ war ein Leitprojekt der ersten Dekade der Landesinitiative StadtBauKultur NRW. Die Dokumentationen der Wettbewerbe sind in der Reihe der Blauen Bücher erschienen.