26.06.2024
Ressourcen statt Energie
Lillith Kreiß hat sich für uns auf den Berliner Energietagen getummelt und im Rahmen der Session des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) das Projekt UmBauLabor von Baukultur NRW vorgestellt.
Der Regionalverband Ruhr (RVR), dieStiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
sowie Baukultur NRW organisieren zum Abschluss des Jubiläumsjahres ein Symposium im ehemaligen Salzlager der Kokerei Hansa: Dort diskutieren sie mit internationalen Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen, was neue Anforderungen an Flächennutzung und Arbeitswelt für den Umgang mit Industrie-, Gewerbe- oder Handelsflächen zukünftig bedeuten.
Das Ruhrgebiet hält einen reichen Erfahrungsschatz bereit, wenn es um das Thema Flächentransformation und Umnutzung geht. Neben der Umnutzung im Bereich neuer Arbeitsfelder ist ein wichtiger Teil des Strukturwandels auch die Umwandlung zu kulturellen Orten, die als touristische Anziehungspunkte und Alleinstellungsmerkmale der Region fungieren. Prominente Beispiele sind das Zollverein-Areal in Essen, der Gasometer in Oberhausen oder der Landschaftspark Duisburg-Nord.
Aktuelle Debatten zeigen auf: Flächenangebote sind endlich und Stadt wird in veränderten Interessenvertretungen immer wieder neu verhandelt. Arbeitswelten verändern sich sehr grundsätzlich und Gewerbestandorte müssen auf neue Qualitätsansprüche reagieren. Der Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance wird zukünftig auch die Raumentwicklung der Arbeitsorte sehr real beeinflussen.
Was bedeutet das für den zukünftigen Umgang mit Industrie-, Gewerbe-, oder Handelsflächen? Was zeichnet Orte der Arbeit im Ruhrgebiet aus und wie können sie zu lebendigen Stadtteilen und Orten entwickelt werden?
Weitere Infos zum Symposium gibt es hier.
Termin: 6.–8. November 2024
Ort: Kokerei Hansa; Emscherallee 11; 44369 Dortmund