UmBau unMöglich!? Auftakt der neuen Reihe „UmBauLabor: Im Diskurs“
Das neue Diskussionsformat „UmBauLabor: Im Diskurs“ von Baukultur NRW am 26. Februar 2025 beleuchtet Herausforderungen und Chancen des nachhaltigen Umbauens.
Steigende Anforderungen durch höhere Standards, baurechtliche Vorgaben und wirtschaftliche Faktoren erschweren oft die Instandhaltung und Pflege von Bestandsgebäuden. Das Potenzial bestehender Gebäude wird dabei häufig übersehen, während Neubauten als einfachere Lösung erscheinen.
Mit der neuen Reihe „UmBauLabor: Im Diskurs“ schafft Baukultur NRW einen Raum für den Austausch über die Zukunft des Umbauens. Die Diskussionsveranstaltung „UmBau unMöglich!?“ am Mittwoch, 26. Februar 2025, um 19 Uhr im UmBauLabor in Gelsenkirchen geht der Frage nach, wie viel Umbau in der Praxis wirklich sinnvoll ist.
Projekte aus Gelsenkirchen, Köln und Hamburg
Im Fokus der Veranstaltung steht der gemeinsame Austausch über eine nachhaltige Umbaukultur. Eingeladene Architekturbüros und das Publikum diskutieren über Chancen und Grenzen, die in Bestandsgebäuden stecken. Dr. Schramm Michael Partner, ein Architekturbüro aus Gelsenkirchen, stellt ein Umbau eines Wohnkomplexes aus den 70er Jahren in Gelsenkirchen-Ückendorf vor, bei dem durch kluge Finanzierungslösungen das Potenzial eines vermeintlichen Abrissobjekts genutzt wurde. Ergänzend dazu präsentiert die Demo Working Group, ein junges Architekturbüro aus Köln, ihr Projekt eines Wohnapartments in Köln, bei dem die ästhetischen Werte des Bestands als bedeutendes Gestaltungselement hervorgehoben wurden. Duplex Architekten, ein etabliertes Architekturbüro aus Düsseldorf, stellt die Parkhaustransformation in Hamburg vor, die zeigt, wie ein ehemaliges Parkhaus in ein attraktives Gebäude umgewandelt wurde und welche Hürden dabei gemeistert werden mussten.
Die vorgestellten Projekte beleuchten unterschiedliche Herangehensweisen: wie die bestehende Architektur gestalterisch genutzt werden kann und wie bauliche, rechtliche und wirtschaftliche Herausforderungen bewältigt werden.
Im Dialog für eine nachhaltige Umbaukultur
Die Diskussionsveranstaltung ist Teil der neuen Reihe „UmBauLabor: Im Diskurs“, die in diesem Jahr zu insgesamt vier Abendveranstaltungen einlädt. Das Format bietet eine Plattform, um die Chancen und Herausforderungen des nachhaltigen Umbauens kritisch zu reflektieren. Es geht über klassische Planungsleistungen hinaus und hinterfragt bestehende Wertesysteme und Leitlinien in Architektur und Stadtplanung. Der Fokus liegt auf dem Thema Ressourcen. Interessierte können ihre Ideen und Perspektiven einbringen, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Umbaukultur zu entwickeln.
Ziel der Reihe ist es, durch den Austausch vielfältiger Positionen kreative Lösungsansätze zu entwickeln, die den Umbau von Bestandsgebäuden fördern und zugleich die damit verbundenen Herausforderungen sichtbar machen. Die Abendgespräche in besonderem Ambiente laden dazu ein, aktiv mitzuwirken und gemeinsam eine nachhaltige Umbaukultur zu gestalten.
Weitere Informationen: Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist über das Anmeldeformular erforderlich. Für Mitglieder der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen werden zwei Fortbildungspunkte anerkannt.
Nächster Veranstaltungstermin: 28. April (weitere Termine und Informationen folgen)
Anstatt Material und Stoffe nach dem Gebrauch wegzuwerfen, gilt es, mit ihnen sorgsam umzugehen und sie wiederzuverwenden. Lillith Kreiß hat sich dazu Inspiration auf der Architektur-Biennale in Venedig geholt, wo das Umbauen und das Schonen von Ressourcen Thema war.
Lillith Kreiß hat sich für uns auf den Berliner Energietagen getummelt und im Rahmen der Session des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) das Projekt UmBauLabor von Baukultur NRW vorgestellt.
Baukultur NRW richtet sich mit seinem UmBauLabor an die interessierte Öffentlichkeit, die Forschung und Wissenschaft sowie an die praktizierende Fachwelt. Geplant sind verschiedene Formate und Veranstaltungen.
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