Vernachlässigte Häuser, deren Sanierung für die Eigentümer eine zu große Belastung darstellt, werden von der Stadt aufgekauft und im unsanierten Zustand zu günstigen Konditionen weiterverkauft an Menschen, die sich im Gegenzug verpflichten, die Wohnungen zu renovieren und drei Jahre lang selbst zu bewohnen. 2004 als Experiment gestartet hat sich das Konzept mittlerweile als Instrument niederländischer Quartiersentwicklung etabliert. Eine Ausstellung blickt jetzt auf 10 Jahre „Klushuizen“ mit 500 umgebauten Wohnungen zurück.
Weitere Informationen hier gibt es auf klushuizen.tumblr.com und www.belvedererotterdam.nl
Ob das Modell ein Vorbild für den Umgang mit Schrottimmobilien in Nordrhein-Westfalen sein kann, untersucht StadtBauKultur NRW im Rahmen des Projektes Gründerzeit. Ein Workshop zu diesem Thema findet am 20.01. in Dortmund statt. Hier gibt es weitere Informationen.