Der TRANSURBAN-Kongress (5. – 6. Juni 2021) eröffnete die TRANSURBAN Residency, ein zweimonatiges Residenzprogramm urbaner Kunst und partizipativer Stadtforschung im Ruhrgebiet. Die zweitägige Veranstaltung in Dortmund bildete den öffentlichen Start für diverse Forschungs- und Erkundungsprozesse der Interventions- und Forschungsräume
in den Programmorten Gelsenkirchen und Dortmund. Impulsgeber*innen waren lokale, regionale und internationale Expert*innen und Akteur*innen aus Kunst und Kultur, Forschung und Lehre, Politik und Verwaltung. Sie alle warfen in unterschiedlichsten Formaten nicht nur Frage- und Problemstellungen auf, sondern formulieren darüber hinaus Lösungsansätze und Ideen zu Fragen des informellen Urbanismus sowie der partizipativen Stadtforschung- und Gestaltung.
Eine Diskussion über die Rolle von Kunst für den Wandel in unseren Städten, gegenseitige Erwartungshaltungen und der Kultivierung von neuen Formen der Kollaboration machen Lust auf die zweimonatigen Residencys im Ruhrgebiet (Gelsenkirchen, Schalker Markt, 4.7. – 8.8.2021, und Dortmund, Brachraum Autobahnbrücke Mallinckrodtstraße, 15.8. – 12.9.2021).
Den Macher*innen merkte man die Erfahrung aus dem Pilotprojekt 2019 in Köln an. Dass „TRANSURBAN Residency – Building Common Spaces“ nun ins Ruhrgebiet kommt, ist ein Gewinn für kollaborative Stadt- und Raumentwicklung. Es bleibt dem Vorhaben zu wünschen, dass es neben den kooperierenden Hochschulen, Studierenden und beteiligten Künstler*innen eine breite politische Aufmerksamkeit und Teilhabe von vielen unterschiedlichen Akteur*innen erfährt.
Weitere Informationen zu den Residencys gibt es auf der Projektseite. Eine Aufzeichnung des Kongresses gibt es auf der Website von Transurban.