Bauarbeiten im Rahmen des TRANSURBAN Residency 2019 in den Bahnbögen der Hüttenstraße, Köln-Ehrenfeld.
Bauarbeiten im Rahmen des TRANSURBAN Residency 2019 in den Bahnbögen der Hüttenstraße, Köln-Ehrenfeld. Foto: Florian Yeh

TRANSURBAN Residency: Building Common Spaces

Diesen Sommer findet die „TRANSURBAN Residency – Building Common Spaces“ im Ruhrgebiet ihr Zuhause. Vom Kölner Kunstverein artrmx ins Leben gerufen, widmet sich das Residenzprogramm der Schnittstelle von urbaner Kunst und partizipativer Stadtforschung.

In insgesamt drei Jahren Laufzeit werden im Rahmen von „Transurban Residency“ jährlich zwei Städte verschiedener Regionen in NRW zu Aufenthalts-, Erkundungs- und Interventionsorten. 2021 startet das Projekt in den Ruhrgebietsstädten Gelsenkirchen und Dortmund.

Brachliegende Flächen als zukünftige „Common Spaces“

Im Sommer 2019 verwirklichte die „Transurban Residency“ ein erstes Pilotprojekt in Köln-Ehrenfeld. Auf Grundlage des sozialen und historischen Hintergrunds des Quartiers und unter Beteiligung der Nachbarschaft wurden Modelle für die zukünftige Nutzung und Gestaltung der leerstehenden Bahnbögen der Hüttenstraße entwickelt. Das Architekt*innenkollektiv Orizzontale aus Rom entwarf daraufhin eine temporäre Bebauung auf der brachliegenden Fläche, die im Rahmen des CityLeaks Urban Art Festival für verschiedene Anlässe genutzt wurde. Das Projekt war so erfolgreich, dass aktuell Verhandlungen mit der Stadt Köln und dem Pächter der Bahnbögen für eine weitere Zwischennutzung der Brache als „Common Space“ stattfinden.

Temporäre Bebauung in den leerstehenden Bahnbögen der Hüttenstraße in Köln-Ehrenfeld, 2019. Architekt*innen: Orizzontale. Foto: Robert Winter
Temporäre Bebauung in den leerstehenden Bahnbögen der Hüttenstraße in Köln-Ehrenfeld, 2019. Architekt*innen: Orizzontale. Foto: Robert Winter

Urbane Kunst als Impulsgeber gemeinwohlorientierrer Stadtentwicklung

Der Erfolg des Pilotprojektes in Köln soll nun in Form des mehrwöchigen Resizendprogramms in weiteren Städten Nordrhein-Westfalens umgesetzt werden. Den Beginn machen die Ruhrgebiets-Städte Gelsenkirchen und Dortmund. Ähnlich wie in Köln sollen auch dort unter Einbezug unterschiedlicher Akteur*innen aus Kunst, Forschung und Nachbarschaft Visionen für urbanes Leben formuliert sowie konkrete Nutzungs- und Gestaltungsmodelle öffentlicher und brachliegender Räume entwickelt und erprobt werden.

Ziel des Projektes ist es, in der gemeinschaftlichen Entwicklung und Nutzung der Räume diese der Stadtgesellschaft zugänglich zu machen, eine Neubetrachtung zu initiieren und so Impulse für eine nachhaltige Entwicklung zukunftsfähiger öffentlicher Räume im Ruhrgebiet zu setzen. Anknüpfend an aktuelle Stadtentwicklungsprozesse in beiden Programmstädten richtet das Projekt den Fokus auf urbane Kunst als Motor von Stadtgenese und als Medium für urbane Aushandlungen.

Am 5. und 6. Juni 2021 startet das Residenzprogramm mit dem Transurbanen Kongress. Als Impulsgeber*innen für die Programme und Diskurse der Transurban Residency werden lokale, regionale und internationale Expert*innen und Akteur*innen aus Kunst & Kultur, Forschung & Lehre, Politik & Vewaltung eingeladen. Baukultur Nordrhein-Westfalen wird bei dem Kongress durch Florian Heinkel vertreten, der am 6. Juni über das Projekt Phase 0 sprechen wird. Nähere Informationen zum Programm gibt es auf der Website.

Als regionales Kooperationsprojekt arbeitet der Verein artrmx bei der „Transurban Residency“ mit diversen Partner*innen zusammen, die die lokal-spezifischen Residenzprogramme entwickeln, Themen setzen, Räume identifizieren und Teilnehmer*innen auswählen.
2021 setzt sich das vielfältige Netzwerk aus Hochschulen und lokalen Initiativen zusammen. Beteiligte Projektpartner*innen sind die Urbanisten e.V., Stiftung Schalker Markt sowie der Insane Urban Cowboys e.V.. Baukultur Nordrhein-Westfalen reiht sich unter die Programmpartner*innen des mehrjährigen Projektes.

Die „Transurban Residency“ in Gelsenkirchen und Dortmund wird gefördert durch das Förderprogramm #heimatruhr des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Ilka Dietrich-Kintzel

Ilka Dietrich-Kintzel
Kaufmännische Geschäftsführung

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