Stadt ist nicht nur Lebensraum, sondern auch Raum für Spekulation. Andreas Wilckes Film "Die Stadt als Beute" macht das am Beispiel Berlin nur zu deutlich. Das M:AI freut sich, den Film passend zum Thema von "Alle wollen wohnen. Gerecht. Sozial. Bezahlbar" der Ausstellung zu zeigen.
Von London bis New York gilt Berlin plötzlich als "the place to be". Das weckt Begehrlichkeiten. Jeder will hier wohnen und viele wollen sich hier eine Wohnung kaufen, die – verglichen mit "zu Hause" – spottbillig ist. Ehemaliger staatlicher Wohnungsbestand wird privatisiert und Mietwohnungen werden zu Eigentum. Welten prallen aufeinander und Paralleluniversen tun sich auf.
Andreas Wilcke hat diesen Vorgang vier Jahre lang durchleuchtet. Mit seiner Kamera ist er überall in der Stadt unterwegs; befragt die verschiedenen Akteure, begleitet Makler, Investoren und Kaufinteressenten bei der Schnäppchenjagd und Mieter beim Gang durch die Institutionen. Der Zuschauer ist quasi live dabei, wenn im Zeitraffertempo eine ganze Stadt umgekrempelt wird.
Die Stadt als Beute Schnitt: Steffen Bartneck, Jan Liedtke, Martin Czinczoll Ton: Gerald Mandl Musik: Rudolf Moser (Einstürzende Neubauten) Dramaturgische Beratung: Tilmann Künzel, Maria Wischnewski Regie, Kamera und Produktion: Andreas Wilcke Co Produktion: welt|film
Im letzten Teil der Interview-Serie "Drei Fragen an ..." zu "Alle wollen wohnen. Gerecht. Sozial. Bezahlbar" sprechen wir mir Ursula Kleefisch-Jobst, der Generalkuratorin des Museums Baukultur Nordrhein-Westfalen, zur Idee für die Ausstellung.
2018 ist „Schicht im Schacht“: Mit dem Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau wird in Bottrop und Ibbenbüren letztmalig Steinkohle zutage gefördert. Mit der Tagung „Wohnen auf Kohle. Zukunftsperspektiven für BergbauQuartiere“ am Donnerstag, 22. Februar, blicken die NRW.BANK und der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland-Westfalen auf die Entwicklung der Quartiere.
Anlässlich der Ausstellung „Alle wollen wohnen. Sozial.Gerecht. Bezahlbar“ des Museums für Architektur und Ingenieurkunst NRW (M:AI) stellt die Architektenkammer NRW am heutigen Dienstagabend 20 pointierten Thesen zur Zukunft des urbanen Wohnens und zur Stadtentwicklung mit dem Aufruf „Stadt wollen!“ der interessierten Öffentlichkeit vor - kondensiert auf einem großen Schaumodul im Düsseldorfer Haus der Architekten.
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