Auf besonderen Wunsch der Ministerin führte die Tour auch zu den Heimatwerkern nach Nieheim. Die Initiatoren und Beteiligten stellten ihr das Projekt vor, bei dem Geflüchtete, Studierende und Ehrenamtliche gemeinsam ein altes Ackerbürgerhaus sanieren. Bei einer Führung durch die Baustelle zeigten die Architekten ihr auch den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Anschließend gab es im Käsemuseum die Gelegenheit, mit den Projektteilnehmern ins Gespräch zu kommen, die durch ihre Mitarbeit beim Umbau handwerkliche Grundkenntnisse erwerben können, die ihnen den Einstieg in Ausbildung und Beruf erleichtern sollen.
Gelungen ist dieser Schritt schon dem jungen Syrer Dafar, der der Ministerin seine Geschichte erzählte: Bereits seit der Planungswoche im Herbst 2016 engagiert sich der 20-Jährige aktiv bei den Heimatwerkern. In einem Fernsehbeitrag im April 2017 berichtete er von seinem Wunsch, eine Ausbildung als Dachdecker machen zu können. Ein lokaler Betrieb wurde aufmerksam und bot ihm eine Stelle an. Seit dem 1. August ist Dafar nun im Unternehmen als Lehrling tätig.
Mehr zu dem von StadtBauKultur NRW initiierten Projekt: www.heimatwerker.nrw