Vom 11. Oktober 2019 bis zum 14. November 2019 sind im LVR-Landeshaus in Köln nordrhein-westfälische Projekte und Bauten von Mies zu sehen. Der Architekt ist weltbekannt durch Bauten wie die Neue Nationalgalerie in Berlin oder das Seagram Building in New York sowie durch seine Funktion als letzter Direktor des Bauhauses, das 1933 unter dem Druck der Nationalsozialisten geschlossenen wurde.
“Mies im Westen” ist eine Koproduktion des M:AI – Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW, der TH Köln, der TH Mittelhessen und der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Architekturstudentinnen und -studenten haben mit den Kuratoren Prof. Dr. Daniel Lohmann und Prof. Norbert Hanenberg die Ausstellung entwickelt – vom Konzept über die Inhalte bis hin zur Ausstellungsarchitektur. Zuvor wurden in Aachen, Krefeld und Essen von Mai bis Juli 2019 ortsbezogene Teile der gesamten Ausstellung gezeigt.
Die Ausstellung spannt einen Bogen von Mies frühesten Arbeiten in Aachen über die avantgardistischen Ideen für die Bauwerke in Krefeld bis hin zu den spektakulären Entwürfen, die er in den 1960er-Jahren aus Chicago für Essen und Aachen plante. Ergänzt wird die Präsentation im Landeshaus um das Thema der Rezeption von Mies van der Rohes architektonischem Ansatz. Wie kaum ein anderer Architekt des 20. Jahrhunderts versuchte Mies, eine universelle Architektursprache zu formulieren.
Alles zur Ausstellung sowie Informationen zum umfangreichen Rahmenprogramm gibt es unter www.mai.nrw.de/mies.