Die Wettbewerbsbeiträge sollen Lösungsansätze für das Spannungsfeld zwischen grüner Flächennutzung und aktuellen ökonomischen, demographischen und sozialen Herausforderungen der Stadtentwicklung darstellen. Erwartet werden Konzepte, die zwar innovativ, aber grundsätzlich realisierbar sind und in einem Kontext begrenzter räumlicher und ökonomischer Ressourcen funktionieren. Die Teilnehmenden können eines von drei ausgeschriebenen Entwurfsgebieten in Berlin auswählen und sollen sich an den Themen Multifunktionalität, neue Formate von Grünflächen, Umcodierung von Verkehrsinfrastrukturen, Sicherheit und Pflege oder Grünräume für benachteiligte Bevölkerungsgruppen orientieren – auch die Verknüpfung verschiedener Themen ist möglich.
In einer ersten Wettbewerbsstufe erarbeiten die Studierendenden eine Ideenskizze, von denen 30 ausgewählt und zum zweiten Wettbewerbsteil zugelassen werden. Dieser findet Mitte Dezember in Form einer Entwurfswerkstatt in Berlin statt: Hier stehen neben der Weiterentwicklung der Entwürfe auch Impulsvorträge, Möglichkeiten des Austauschs unter den Teilnehmenden sowie Exkursionen in die Entwurfsgebiete auf dem Programm. Unter den bis zu drei späteren Preisträgern wird eine Summe von 10.000 € verteilt.