Stadtentwicklung steht seit längerem unter dem Zeichen der Nutzungsmischung, Nachverdichtung und dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege. Urbane Produktion eröffnet neue Wege zur Integration von Gewerbebetrieben in verdichtete urbane Räume. Dabei können Handwerksbetriebe, stadtaffine Produktionstypologien und kleinere Manufakturen unter Zuhilfenahme von digitaler Steuerung und dezentraler Fertigung konfliktarm zur städtischen Funktionsmischung beitragen. Neben der verbesserten lokalen Versorgungsqualität ergeben sich auch Potenziale durch Clusterbildung und resultierende Synergieeffekte.
Die Tagung baut auf den Ergebnissen des vom Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG) in Auftrag gegeben Forschungsgutachtes „Produktion zurück ins Quartier – Neue Arbeitsorte in der gemischten Stadt“ auf.
Unter der Moderation von Prof. Dr. Guido Spars von der Bergischen Universität Wuppertal referieren Prof. Dieter Läpple, HCU Hamburg, Barbara Ettinger-Brinckmann, Bundesarchitektenkammer Berlin, Prof. Brigitte Scholz, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln und Dr. Stefan Gärtner vom IAT – Institut Arbeit und Technik.