Da dieser Einfluss meist unbewusst wahrgenommen wird, liegt eine wichtige Aufgabe darin, das Wissen und die Sensibilität für diese Zusammenhänge zu vermitteln und die Urteilsfähigkeit aller zu verbessern. Insbesondere den am Planen und Bauen beteiligten Akteuren kommt hierbei eine große Verantwortung zu. Sie stehen jedoch auch vor der Herausforderung, baukulturelle Aspekte vor dem Hintergrund wirtschaftlicher, konstruktiver, organisatorischer und zeitlicher Zwänge zu achten. Gestaltungsbeiräte nehmen hier eine Schlüsselfunktion ein. Sie können vor Ort ganz konkret helfen, für stadtgestalterisch-ästhetische Fragen sensibilisieren und unabhängig, überparteilich und sachbezogen Rat geben. Die Mitsprachemöglichkeiten reichen von öffentlichen Gebäuden über Gestaltungssatzungen bis hin zur Möblierung von Straßenräumen. Ob es sich im einzelnen um Beiräte für Stadtgestaltung, Architektenbeiräte oder Beiräte für besondere städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen handelt; sie alle arbeiten ehrenamtlich und zielen mit ihren Empfehlungen für anstehende Baumaßnahmen auf die Berücksichtigung baukultureller Aspekte. Die Ergebnisse der vom Landesinstitut für Bauwesen durchgeführten Untersuchung zu Strukturen und Erfahrungen der 17 in NRW tätigen Gestaltungsbeiräte wurden in der Blauen Reihe vom Europäischen Haus der Stadtkultur in 2003 veröffentlicht. Beispiele aus der Beiratsarbeit in den Städten Aachen, Bielefeld, Bocholt, Gütersloh, Herford, Köln, Krefeld, Münster und Unna zeigen die Vielschichtigkeit der Aufgabenstellungen und geben Einblicke in die Optionen und Grenzen dieses Instruments.
Wie lassen sich Projekte der energetischen und integrierten Quartierssanierung sowie des Klimaschutzes im Gebäudebestand erfolgreich vor Ort umsetzen? Der Leitfaden „Prima. Klima. Wohnen.” des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW hilft dabei.
Von der Straße ins Grundwasser: Auf einem ehemaligen Kasernengelände in Mülheim an der Ruhr kann das Niederschlagswasser direkt in den Boden versickern. Das verhindert nicht nur Überschwemmungen, sondern ist auch gut für das Mikroklima.
Die Jahrestagung Städtebauliche Denkmalpflege an der Technischen Hochschule Köln widmet sich unter dem Titel „Identität und Gemeinwohl“ dem Baubestand als Ressource für Kultur und Bildung. Baukultur NRW ist Kooperationspartner der Veranstaltung.
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