Wie viele andere Großstädte in Deutschland befindet sich auch die Kölner Innenstadt in einem tiefgreifenden Strukturwandel. Die Fakultät für Architektur der TH Köln und das Kulturraummanagement der Stadt Köln laden zur einwöchigen interdisziplinären Summer School „How to Innenstadt“ vom 25. bis zum 31. August 2025 in Köln ein. Im Fokus steht die Frage: Welche Rolle kann Kunst und Kultur in der Transformation der Kölner Innenstadt spielen und damit zur Entwicklung eines lebenswerten Stadtzentrums beitragen?
Höhepunkt der Woche ist der Kunstparcours „Totalausverkauf“, der von 29. bis 31. August die Kölner Innenstadt in ein Experimentierfeld für vielfältige Zukunfts-Narrative verwandelt. Mittels künstlerischen Bespielungen schafft der Parcours neue Perspektiven jenseits von Konsum und Shopping.
Leerstand und andere scheinbar obsolete Orte werden als Möglichkeitsraum für Perspektivwechsel und Transformation inszeniert. Ausstellungen, Performances, Musik, filmische und kulinarische Interventionen lenken den Blick auf das Ungenutzte, die Rückseiten von Gebäuden und deren Potenzialen.
Drei kuratierte Parcours laden dazu ein, die Innenstadt neu zu entdecken, kritisch zu hinterfragen und selbst Teil eines kreativen Umdeutungsprozesses zu werden. Von Freitagabend bis Sonntagnachmittag machen die Parcours erfahrbar, wie sich Atmosphäre, Rhythmus und Anziehungskraft der Innenstadt zu verschiedenen Tageszeiten wandeln. Die Vernissage zu „Totalausverkauf“ findet statt am Freitag, 29. August, um 18 Uhr in der Hohe Str. 136 in Köln.
Auftakt mit Diskussion am Montag, 25.8.2025
Die Auftaktveranstaltung der Summer School findet bereits am Montag, 25. August 2025, um 19 Uhr im Pavillon Neumarkt in Köln in Form einer Diskussion statt. „Welche Rolle können Kunst und Kultur in der Transformation der Innenstadt spielen?“ Was passiert, wenn Kunst in den Leerstand einzieht?
Die öffentliche Auftaktveranstaltung der interdisziplinären Summer School „How to Innenstadt“ und des Kunstparcours „Totalausverkauf“ bringt Stimmen aus Kunst, Stadtentwicklung, Wissenschaft und Handel zusammen – für einen Abend zwischen Ideen-Pitch und Diskussion.
Podiumsgäste sind Meryem Erkus (Betreiberin Projektraum Gold+Beton, Stadtaktivistin), Peter Köddermann (Geschäftsführung Programm von Baukultur NRW), Britta Peters (Künstlerische Leitung von Urbane Künste Ruhr), Jan-Paul Schmilgun (Innovationsmanager Kultur- und Kreativwirtschaft, KölnBusiness), Fabian Storch (Immobilienökonom und Architekt, BLOX, Prof. für Bau- und Immobilienökonomie TH Köln) und weitere Expert*innen.
Ein Projekt initiiert vom Kulturraummanagement der Stadt Köln und der Fakultät für Architektur der TH Köln, in Kooperation mit Studio Quack, KölnBusiness, ehret+klein, Baukultur NRW, David Nil Morsi, Lisa Alice Klosterkötter und weiteren Partner*innen.
Öffentliche Veranstaltungen der Summer School
Montag, 25.8., Pavillon Neumarkt
19 Uhr: Auftakt der Summer School mit Diskussion: „Welche Rolle können Kunst und Kultur in der Transformation der Innenstadt spielen?“
Freitag, 29.8., Ladenlokal, Hohe Straße 136
18 Uhr: Vernissage „Totalausverkauf“
19–21 Uhr: Parcours
21–23 Uhr: Pop-Up Cinema
Samstag, 30.8., Ladenlokal, Hohe Straße 136
11–13 Uhr: Parcours
13-15 Uhr: Discoursive Lunch
Sonntag, 31.8., Ladenlokal, Hohe Straße 136
14–16 Uhr: Parcours
16–17 Uhr: Konzert
