29.10.2024
Wanderausstellung „Kirchen als Vierte Orte“ in Dorsten
Ausstellung des Museums der Baukultur NRW macht von 4. November bis 1. Dezember 2024 Station in der Kreuzkirche Dorsten.
Im Zentrum der Stadt, im Umfeld des Hauptbahnhofs, befinden sich mehrere (Groß-)bauten und -anlagen aus den 1950er bis 1970er Jahren, deren ursprüngliche Nutzung inzwischen weitgehend aufgegeben wurde bzw. absehbar aufgegeben wird. Dies eröffnet die Chance, das gesamte Areal mit seinem Gebäudebestand und den unterschiedlichen öffentlichen Räumen mit einem neuen Blick zu betrachten. Hierbei sind Optionen auszuloten, untergenutzte Flächen neu zu strukturieren, funktionale Zusammenhänge zu optimieren und die Anbindung an die Oberhausener Innenstadt zu qualifizieren.
Die Teilnehmenden der Sommerschule werden sich auf Spurensuche begeben und versuchen, das Besondere und Charakteristische – aber auch das Alltägliche – dieser Architekturen und Stadträume aufzuspüren, zu analysieren und Zusammenhänge herzustellen.
In der ersten Arbeitsphase der Sommerschule im April 2019 werden die Studierenden vor Ort in hochschulübergreifenden Gruppen mit unterschiedlichen Methoden Bestandsaufnahmen und Recherchen unternehmen sowie erste konzeptionelle Ansätze erarbeiten. Hierfür werden gemeinsam thematische Schwerpunkte definiert.
Die Ausarbeitung der Aufgabenstellung sowie die Arbeit an den Konzepten, Studienarbeiten, Planungen und Entwürfen erfolgt an den unterschiedlichen Hochschulen im Rahmen der jeweils zu erbringenden Studienleistung. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung der Bearbeitung sowie die Festlegung des Umfangs der zu erstellenden Leistungen kann je nach Anforderungen und Kapazitäten an den Hochschulen variieren.
Im Mai 2019 folgen eine offene Diskussion und Reflexion der Arbeitsstände vor Ort in Oberhausen und im Juli 2019 werden die Ergebnisse im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in unterschiedlichen Formaten präsentiert.
Die Mitglieder der Intiative Ruhrmoderne kommen aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Baugeschichte, Denkmalpflege und Kunst. Seit 2016 arbeiten sie gemeinsam an kommunikativen und planerischen Strategien für den Weiterbau, die Nutzung und die Neuprogrammierung der Nachkriegsmoderne. Unterstützt werden sie von vielen Partnern in der Region.