In einigen boomenden Großstädten ist von Wohnungsmangel die Rede, und man sucht intensiv nach Verdichtungsmöglichkeiten und Flächenressourcen. Andernorts hingegen gibt es Leerstände. „Rückbau“ ist kein Tabu mehr, vor allem aber werden vielfältige bauliche und planerische Bemühungen unternommen, die schrumpfenden Orte attraktiv zu halten.
Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe, die vom BDA NRW gemeinsam mit 12 seiner regionalen Untergliederungen durchgeführt wurde, bildeten die konkreten Problemlagen vor Ort jeweils den Ausgangspunkt. In exemplarischen Projektstudien wurde gezeigt, wie man mit den Problemlagen vor Ort umgehen kann. Dabei ging es um architektonische Fragen, wie Grundrisstypologien, generationengerechte Wohnmodelle oder die Umnutzung von anders genutzten Bauwerken für Wohnzwecke. Und es ging um städtebauliche Themen, z.B. um die Revitalisierung von Wohnsiedlungen, Verdichtungsstrategien und die Aktivierung von schwierig zu nutzenden Flächenpotentialen.
Die Projektstudien wurden öffentlich vorgestellt und mit Bürgerinnen und Bürgern, Fachleuten und Vertretern aus den Kommunen diskutiert.