Theaterplatz in Aachen von oben.
Theaterplatz in Aachen von oben. Foto: Sebastian Becker

Theaterplatz Aachen – Baukultur in der räumlichen Transformation

Der Theaterplatz in Aachen steht vor stadtplanerischen Veränderungen. Ein offen gestalteter Prozess lädt alle Anwohner und Stadtbürger ein, Ideen und Wünsche für den neuen Theaterplatz zu formulieren. Baukultur Nordrhein-Westfalen begleitet das dafür entwickelte Format Reallabor der Stadt Aachen.

Die Veränderung eines Raumes

Ein klassizistischer, raumgreifender Theaterbau, von mehrspurigen Straßen eingekreist, gesäumt von Parkplätzen, wenig Grün. Dies ist die Ausgangssituation für einen Wandel des Theaterplatzes: Die Stadt Aachen plant für die nächsten Jahre den Umbau des Theaterplatzes und machte sich Anfang 2020 gemeinsam mit der Stadtgesellschaft auf die Suche nach möglichen Zukünften des Platzes. Aufgrund der Position und der Bedeutung des Platzes wird in einem Reallabor ein transformativer Prozess angestoßen, der die aktuellen Ansprüche der Stadtgesellschaft an den Platz erforscht und die stadträumlichen Qualitäten betrachtet: Wie soll sich der Platz wandeln? Was wünschen sich die Anwohner, was benötigen die Gewerbetreibenden, welche Funktionen soll der Ort zukünftig erfüllen?

Theaterplatz in Aachen. Foto: Sebastian Becker
Theaterplatz in Aachen. Foto: Sebastian Becker

Die „Phase 0“ wurde hier mit einem Reallabor gefüllt. Reallabor meint hierbei, dass Verwaltung und Hochschule, Studierende und Bürger zusammenarbeiten; dabei geht es um den wechselseitigen Austausch und das Lernen in einer experimentellen Situation. In diesem Prozess sammelt die Stadt Aachen mit Experimenten und anderen Formaten Erkenntnisse zu Erwartungen und Ideen und möchte somit zur Diskussion über die zukünftige Gestaltung des Theaterplatzes anregen.

Stadtentwicklung betrifft alle

Am Theaterplatz luden Informationsveranstaltungen, tänzerische Interventionen und künstlerische Installationen dazu ein, den Raum kennenzulernen und zu genießen. Mit einfachen Holzkonstruktionen wurden mögliche Gestaltungsformen erprobt. Als ein „Angebot im Vorbeigehen“ veranschaulichte die Europäische Mobilitätswoche zeitlich begrenzte Gestaltungsmöglichkeiten des Theaterplatzes. Veränderte und minimierte Verkehrsführungen ließen temporär ein neues Raumerlebnis entstehen. Zukunftsbilder entstanden, die ein gemeinsames Raumerlebnisse zuließen und einen wichtigen Dialog in der Stadtgesellschaft erzeugten. Der Theaterplatz entwickelte sich zu einer Plattform unterschiedlicher Ansätze und zu einem Treffpunkt in der Stadt.

Kooperationspartner:

          

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Fenna Tinnefeld

Fenna Tinnefeld
Projektmanagerin Phase 0 für die Stadt

T 0209 402441-21
Annika Stremmer

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