Abseits von Großprojekten widmet sich Michaela Schmidt im Buch „Im Inneren der Bauverwaltung“ den Tücken und Prozessen der planenden Verwaltung in Schweizer Gemeinden und Kleinstädten zu.
Wer hat sich nicht schon immer gefragt, wie es eigentlich dazu kommt, dass unsere Städte so aussehen, wie sie eben aussehen? Oft werden Architekten und Planer als zentrale Gestalter benannt. Jedoch zeigen nicht nur umstrittene Großprojekte wie die Hamburger Elbphilharmonie oder der Berliner Flughafen, dass bei der Gestaltung unserer Umwelt auch die Bauverwaltung eine in ihrer Wirkmacht oft unterschätzte Rolle spielt – sie ist es, die im Modus des Erteilens von Baugenehmigungen aktiv in das Leben und in die gebaute Umwelt eingreift.
Abseits allfälliger Klischees wendet sich Michaela Schmidts Studie "Im Inneren der Bauverwaltung" Bauprojekten in Schweizer Gemeinden und Kleinstädten zu, um dem Einfluss von Verwaltungen im Alltäglichen auf den Grund zu gehen und die realen Zusammenhänge und Wirkungen von städtebaulichen, politischen und administrativen Prozessen sichtbar zu machen.Abseits von Großprojekten widmet sich Michaela Schmidt im Buch „Im Inneren der Bauverwaltung“ den Tücken und Prozessen der planenden Verwaltung in Schweizer Gemeinden und Kleinstädten zu. Die Ergebnisse sind auch über die eigene Profession hinaus erhellend und zeigen Zusammenhänge und Wirkungen von städtebaulichen, politischen und administrativen Prozessen. urbanophil.net - Netzwerk für urbane Kultur e.V. lädt die Autorin am Donnerstag, den 8. Juni 2017 nach Düsseldorf ein, um mit ihr sowie mit Wolfram Schneider (Stadtplaner Gelsenkirchen, SRL) und Astrid Wiechers (Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung, Dülmen) über das Innenleben der Bauverwaltung zu diskutieren.
Der Abend ist eine Veranstaltung von urbanophil.net - Netzwerk für urbane Kultur e.V. in Kooperation mit der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) - Regionalgruppe NRW und wird unterstützt von Stadtbaukultur NRW.
Das städtebauliche Kolloquium „Innenstadt der Quartiere. Vom Potenzial der sperrigen Riesen“ an der RWTH Aachen führt im Sommer 2024 den Diskurs über die Zukunft der Innenstadt fort. Baukultur NRW unterstützt das Projekt.
Im Interview spricht Martin Sinken, Architekt und Kurator von „380–780 nm. Farbe in Architektur und Stadt“, darüber, wie Farbe bei der Inszenierung und bei der Gestaltung von Ausstellungen eingesetzt wird.
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