Im UmBauLabor in Gelsenkirchen entwickeln Studierende Konzepte für gemeinschaftliches, flexibles und zukunftsfähiges Wohnen im Bestand – vom Plan bis zur Umsetzung im Maßstab 1:1.
Im UmBauLabor in Gelsenkirchen entwickeln Studierende Konzepte für gemeinschaftliches, flexibles und zukunftsfähiges Wohnen im Bestand – vom Plan bis zur Umsetzung im Maßstab 1:1. Foto: Sebastian Becker

Wettbewerb „Raum im Raum“

Der studentische Wettbewerb „Raum im Raum“ von Baukultur NRW in Kooperation mit dem Social Impact Studio der Hochschule Düsseldorf / Peter Behrens School of Arts untersucht, wie klassische 2-Raum-Küche-Diele-Bad-Wohnungen zu gemeinschaftsorientierten Wohn- und Arbeitsapartments umgebaut werden können. Einsendeschluss ist 1. März 2026.

Wettbewerb im UmBauLabor
Bestand neu denken — Wohnkonzepte des Umbaus

Der Großteil des Wohnungsbestandes und des aktuellen Wohnungsbaus in NRW ist auf tradierte Wohnungstypologien ausgerichtet. Grundrisse geben vor, wie Menschen wohnen sollen. Doch Lebensphasen, Erwartungen und Gewohnheiten verändern sich. Die Situation an den Wohnungsmärkten fragt nach neuen Qualitäten. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie Sanierung und Umbauten ressourcenschonend und kosteneffizient gestaltet werden können, um auch bei niedrigen Mieten wirtschaftlich tragfähig zu bleiben. Für Immobilienbesitzer*innen kann eine Umwandlung ihrer Wohneinheit zu einer verbesserten Situation auf dem Wohnungsmarkt führen.

Junge Menschen, wie Studierende, Auszubildende oder Berufseinsteigende, benötigen flexible Wohnformen, die private Rückzugsorte, gemeinschaftliche Räume und digitale Arbeitsmöglichkeiten integrieren. Außerdem steigen Mieten und der Wettbewerb um Wohnraum wird intensiver, sodass kompakte, attraktive und zukunftsfähige Wohnkonzepte gefragt sind. Welche Möglichkeiten und Potenziale besitzt der Umbau einer 2-Raum-Küche-Diele-Bad-Typologie zu einem gemeinschaftsorientierten Wohn- und Arbeitsapartment? Kann aus dem Umbau ein neues attraktives Wohnangebot für eine junge Mieterschaft entstehen?

Warum teilnehmen und was ist das Ziel?

Der studentische Wettbewerb „Raum im Raum“ von Baukultur NRW in Kooperation
mit dem Social Impact Studio der Hochschule Düsseldorf / Peter Behrens
School of Arts untersucht, wie klassische 2-Raum-Küche-Diele-Bad-Wohnungen
zu gemeinschaftsorientierten Wohn- und Arbeitsapartments umgebaut werden
können. Dabei ist der Wettbewerb als experimentelle Versuchsanordnung im
UmBauLabor in Gelsenkirchen konzipiert und fördert das Arbeiten im Bestand,
Materialbewusstsein und zielt auf Konzepte, die den Bedürfnissen junger
Menschen entsprechen sowie sich ressourcenschonend und wirtschaftlich
umsetzen lassen. Entstehen sollen innovative Raumprogramme für junges
Wohnen, die flexibel, nachhaltig und zukunftsorientiert sind.

Wer kann mitmachen und was passiert?

Der Wettbewerb richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen der Architektur,
Innenarchitektur und Stadtplanung. Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht notwendig – lediglich die termingerechte Einreichung der Unterlagen bis zum 1. März 2026 ist zu beachten. Die Umsetzung der besten Konzepte findet anschließend im UmBauLabor von Baukultur NRW in der Bergmannstr. 23 in Gelsenkirchen im Maßstab 1:1 in einem existierenden Gebäude in der zweiten Jahreshälfte 2026 statt.

Bis 1. März: Einsendeschluss

Wir freuen uns auf Ihre Konzepte und Ideen. Die Abgabemodalitäten
werden über Baukultur NRW und die Peter Behrens School of Arts verbreitet.
Alle Wettbewerbsunterlagen lassen sie außerdem hier herunterladen: 
Unterlagen Wettbewerb Raum im Raum

Ab März: Entscheidung der Gewinnerkonzepte

Alle eingereichten Konzepte durchlaufen eine Jury mit Expert*innen. Die überzeugendsten Beiträge werden prämiert und im Anschluss veröffentlicht, bevor
sie in eine vertiefende Planungsphase übergehen und für die 1:1-Umsetzung
im UmBauLabor vorbereitet werden.

Juli bis September: Umsetzung im UmBauLabor

Im Anschluss an die Prämierung und Vorplanung werden die ausgezeichneten
Konzepte gemeinsam in die Realität überführt. Die Umsetzung erfolgt direkt vor
Ort im UmBauLabor in Gelsenkirchen und der mobilen Werkstatt des Social
Impact Studios in Düsseldorf, sodass Raumbauten, Möbel und Interventionen im
Maßstab 1:1 entstehen.

Ein besonderer Fokus liegt auf zirkulären Bauweisen: Materialien und Konstruktionen werden nach ökologischen und sozialen Kriterien ausgewählt. Auf diese Weise unterstützen wir eine verantwortungsbewusste, ressourcenschonende
und gemeinschaftsfördernde Umsetzung der Konzepte.

Anmeldung, Teilnahmebedingungen, Unterkunft, Anreise und mehr werden
rechtzeitig öffentlich kommuniziert.

Kooperationspartner

 

Ihre Kontakte für diesen Bereich

Santana Gumowski

Santana Gumowski

Projektmanagerin UmBauLabor

T 0209 402 441-27
Lillith Kreiß

Lillith Kreiß

Projektmanagerin UmBauLabor

T 0209 402 441-22
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