Mit den positiven Anzeichen für eine zukünftige Umnutzung des Hauses ist dieses Engagement nicht beendet – im Gegenteil: Die Bürgerinitiative gründete am 3. November den gemeinnützigen Verein „Das bleibt! Museum am Ostwall 7“, der die öffentliche kulturelle Nutzung das alten Museums auch in Zukunft fördern und unterstützen möchte. Darüber hinaus wollen die Vereinsmitglieder auch andere erhaltenswerte und denkmalgeschützte Gebäude in Dortmund bewahren und mit Ausstellungen, Diskussionen und Vorträgen ein breiteres Bewusstsein für den Wert dieser Bauten schaffen.
Mehr zur Initiative und zur Vereinsgründung unter www.lokalkompass.de
Das ehemalige Museum am Ostwall, für dessen Erhalt die Initiative im vergangenen Jahr mehr als 8.000 Unterschriften gesammelt hatte, soll nun voraussichtlich zum Sitz des Baukunstarchivs NRW werden. Die Vertreterversammlung der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen hat Ende Oktober beschlossen, die Einrichtung des Archivs jährlich mit bis zu 25.000 € zu unterstützen. Betreiber wird der „Förderverein für Baukunstarchiv NRW“ sein; die Stadt Dortmund will das Gebäude renovieren und kostenfrei zur Verfügung stellen. Im Baukunstarchiv sollen zukünftig die Nachlässe bedeutender Architektinnen und Architekten gesammelt und erforscht werden, darunter auch Arbeiten von Josef Paul Kleihues, der in den 1970er Jahren im Museum am Ostwall die Dortmunder Architekturtage etablierte.
Informationen zum geplanten Baukunstarchiv auf www.aknw.de und www.foerderverein.baukunstarchiv-nrw.de
Vom 6.12.14 bis zum 1.2.2015 präsentiert StadtBauKultur NRW die Doppelausstellung Reduce / Reuse / Recycle → Ostwall 7, Dortmund im ehemaligen Museum am Ostwall. Mehr dazu auf www.reuse-ostwall.de