01.12.2020
Ausstellung zu Harald Deilmann verschiebt sich auf Spätsommer 2021
Aufgrund der Corona-Pandemie und der Beschränkungen für die Präsentation der Ausstellung wird „Harald Deilmann - Lebendige Architektur“ auf Spätsommer 2021 verschoben.
Beibehalten wird das weltweit einzigartige Konzept des Museums, Ausstellungsthema und Ausstellungsort zu verknüpfen. Das Museum der Baukultur ist in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus unterwegs – immer dort, wo die baukulturellen Themen erlebbar und diskutiert werden.
Gezeigt wird „Frau Architekt. Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf“ von 12. August bis 2. Oktober im Haus der Architekten in Düsseldorf. Es ist eine Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums (DAM), die das Museum der Baukultur mit einem Teil über Architektinnen in Nordrhein-Westfalen erweitert. Die Ausstellung thematisiert die Stellung, Sichtbarkeit sowie Teilhabe von Frauen im Architekturberuf und präsentiert Architektinnen mit ihrem charakteristischen Werk sowie ihrer architektonischen Haltung.
Der 100. Geburtstag des bedeutenden Nachkriegsarchitekten Harald Deilmann ist Anlass für die erste umfassende monografische Ausstellung. “Deilmann 100: Lebendige Architektur” ist eine Kooperation mit dem Baukunstarchiv NRW und der TU Dortmund, zu sehen vom 2. Januar bis zum 11. April 2021 im Baukunstarchiv NRW in Dortmund. Der Münsteraner Architekt verantwortete mit seinem Büro zwischen 1955 und 2005 rund 1.700 Projekte und beeinflusste besonders in den 1960er und -70er Jahren die Architekturentwicklung der Bundesrepublik.
Die Projekte der Shortlist des “Mies van der Rohe Award 2019” werden vom 23. Oktober bis zum 20. November im Landeshaus des LVR in Köln präsentiert – in Kooperation mit der Fundació Mies van der Rohe, Barcelona, dem DAM und dem Landschaftsverband Rheinland. Es ist die einzige Station der Ausstellung in Deutschland. Wie unter einem Brennglas zeigt die Ausstellung inklusive des prämierten Projekts die drängendsten architektonischen Herausforderungen in Europa. Der Mies Award 2019 ging an das französische Büro Lacaton & Vassal mit Frédéric Druot Architecture und das Büro Christophe Hutin Architecture. Sie haben durch umfangreiche Sanierung und Erweiterung eines Wohngebäudes in Bordeaux aus den 1960er Jahren mit 530 Wohneinheiten preisgünstig neue Wohnqualitäten geschaffen.