„Expeditionen ins Quartier“ werden zum „Klassenzimmer für Alle“
Auf der Brachfläche neben der Lieselotte Rauner-Schule in Wattenscheid, soll ein Raumexperiment zeigen wie Bildung und Stadtplanung Hand in Hand gehen können.
Die Fläche an der Schule wird in einem Gemeinschaftsprojekt mit der VHS Bochum, Lieselotte Rauner-Schule, TU Dortmund, evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen sowie dem Quartiersmanagement für die Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler sowie Studierenden geöffnet und soll temporär gestaltet werden.
Ausgangspunkt für dieses Projekt war das durch StadtBauKultur NRW geförderte Projekt „Menschen, Häuser, Nachbarschaften – Expeditionen in die Quartiere“, welches vor zwei Jahren in Wattenscheid startete. Dieses sollte das bürgerschaftliche Engagement im Quartier stärken und Demokratie direkt erfahrbar machen anhand der Auseinandersetzung im Quartier mit städtischen Prozessen und Stadtplanung. Die positive Resonanz zu den Expeditionen führte dazu, dass die Brachfläche in den Fokus der Expedition gerückt wurde und nun dem Raumexperiment als Fläche dient. Ein Experiment ist es deswegen, weil die Lerngruppe nun nicht mehr nur Bürgerinnen und Bürger umfasst sondern auch die Schülerschaft sowie die Studierenden der Hochschulen. Am 08. März 2019 wurde das Projekt durch den Bochumer Oberbürgermeister und Bezirksbürgermeister der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei einem durch die Schülerinnen und Schüler gestalteten Rahmenprogramm wurde ein symbolisches Baustellenschild an der Fläche enthüllt. Ziel des Projektes ist es, einen gemeinsamen Ort des Lernens zu schaffen und somit den Stadtbaustein Bildung mit Stadtentwicklung zusammen zuführen. Bildung findet heute nicht mehr nur in Institutionen statt, sondern überall dort wo Menschen zusammen kommen. Die konkrete Gestaltung des „Klassenzimmers für Alle“ ist offen und wird im Laufe des kommenden Jahres durch die Teilnehmenden selber gestaltet.
Weitere Information und den Projektverlauf gibt es auf der Facebookseite.
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