28.03.2024
Haus der Neugier
„aachen_fenster – raum für bauen + kultur“ und die „Initiative Aachen“ laden am Mittwoch, 10. April, ein zur Diskussion über das „Haus der Neugier“ in Aachen. Baukultur NRW unterstützt die Veranstaltung.
Zahlreich sind die Maßnahmen mit denen die Kommunen den Kampf gegen leer stehende Ladenlokale und die Verödung der Innenstadt aufgenommen haben. Die Verknüpfung des digitalen Handels mit dem stationären Einzelhandel ist eine der Maßnahmen. Im Kreis Mettmann hat sich die Stadt Langenfeld auf den Weg gemacht „Modellstadt für die innovative Zukunft des Handels und des Erlebnisraums Innenstadt“ zu werden.
Das zumindest hat sich das Citymanagement Langenfeld gemeinsam mit lokalen Einzelhändlern und Dienstleistern vorgenommen. Begleitet wird das Vorhaben durch externe Beratungsunternehmen. Langenfelds Innenstadt soll zu einem Ort werden, an dem die zu entwickelnden Zukunftsszenarien für den stationären Handel zusammengeführt, getestet und weiterentwickelt werden. Der Handel soll nicht länger nur der Versorger vor Ort sein, sondern mit innovativen Dienstleistungen oder Aktionen Kunden ins Geschäft zurückholen - als Erlebnisanbieter. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen digitale Medien, soziale Netzwerke und moderne Technik eingesetzt werden. Die helfen dabei, das Konsumverhalten des Kunden zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren - etwa mit personalisierter Ansprache. Erst im Dezember wurden Teilprojekte der Future City Langenfeld durch das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministeriums im Rahmen des Aufrufs „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ mit 200.000 Euro unterstützt.
Ab Mitte des Jahres werden die geförderten Teilprojekte umgesetzt. So wird in Langenfelds Innenstadt ein Ladenlokal zur „White Box“ umgestaltet. Diese ist ein flexibler Raum, in dem digitale Anwendungen, innovative Konzepte und Produkte präsentiert und ausprobiert werden können. So wird Händlern und Kunden ein Zugang zum digitalen Erlebnisraum ermöglicht und der Austausch zwischen den einzelnen Interessensgruppen gefördert. Des Weiteren wird die App Smartsphäre lokale Dienste und die wachsende Anzahl von digitalen Informationen online zugänglich machen. Händler, Gastronomen, Dienstleister und Serviceanbieter sind aufgerufen, diesen digitalen Kommunikationsraum ihrer Stadt zu nutzen. In der innerstädtischen Ladenpassage Marktkarree ist zudem ein digitales Schaufenster geplant, vor dem Kunden per Smartphone digitale Inhalte steuern können.
Auf der Website der Future City gibt es weiterführende Informationen zum Projekt:www.futurecitylangenfeld.de
Näheres zum Projekt gibt es unter www.waz.de und www.deal-magazin.com.