Die Folgen sind eine Verwaisung dieser oft zentral liegenden Orte und damit verbunden eine erhebliche negative Ausstrahlung auf das städtebauliche Umfeld. In der von StadtBauKultur NRW in Auftrag gegebenen Studie „Neueröffnung nach Umbau“, haben Rolf Junker, Nicole Pöppelmann und Holger Pump-Uhlmann untersucht, welches Umbau- und Umnutzungspotential problembehaftete großflächige Handelsimmobilien besitzen, welche Möglichkeiten es gibt, mit den städtebaulichen und architektonischen Fehlern der Vergangenheit umzugehen, und wie die jeweiligen Standorte zu einem Nukleus der innerstädtischen Revitalisierung werden können.
Sechs erfolgreiche Projekte in Neuss, Lünen, Gelsenkirchen, Detmold, Siegen und Hamm zeigen beispielhaft, wie aus ehemaligen Warenhäusern zukunftsfähige Standorte für Wohnen, Büro, Handel oder kulturelle Nutzungen werden können. Anhand von fünf Einkaufscentern in Wuppertal, Solingen, Gummersbach, Bochum und Dorsten werden exemplarisch städtebauliche und architektonische Schwachstellen dieses Bautyps aufgezeigt und Handlungsoptionen diskutiert.
Die Publikation und einige erfolgreiche Strategien des Warenhausumbaus stellt StadtBauKultur am 19. August in Lünen vor. Zu der Fachveranstaltung mit Baustellenführung in Kooperation mit der Stadt Lünen und dem Bauverein zu Lünen laden wir Sie herzlich ein.
Das Programm finden Sie in unserer Rubrik: Projekte.
Die Publikation kann kostenfrei bestellt werden in unserer Rubrik: Publikationen.