In dem Workshop „Wohnen wandelt Innenstadt“ widmete sich das interdisziplinäre Forschungsnetzwerk „Making of Housing“ der RWTH Aachen im Juni den Wohnexperimenten in der Innenstadt.
Am 21. Juni 2022 fand in Aachen der Experimentierworkshop des interdisziplinären Forschungsnetzwerkes Making of Housing der RWTH Aachen im Rahmen des Pop-up Campus statt. Ziel der Veranstaltung war es, neue Ansätze für innerstädtisches Wohnens in einem transdisziplinären Prozess zu entwickeln und anhand konkreter Objekte zu erproben. Zudem diente sie der Erprobung der eingesetzten Methode auf Übertragbarkeit und Anwendbarkeit zur Förderung des konkreten Diskurses über Lösungen für das Innenstadtwohnen vor Ort.
Nach Begrüßung und Einführung durch Frau Prof. Agnes Förster wurden Impulse zum Wohnwandel in Innenstädten von Vertretern der eingebundenen Forschungsschwerpunkte gegeben, die auf Erkenntnissen der Konferenz Re Making of Innercity Housing im Oktober 2021 basieren. Diese nahmen neu gedachte Zielgruppen, Außer Haus Wohnen, inklusive Nachbarschaftsakteur*innen, Wohnen als Supermischung, Wohnlandschaften auf Zeit, Kreislaufdesign, Wohnkomfort, Ko-produziertes Wohnen, gesunde Wohnumfelder, sowie Innenstadt im Umbau in den Blick.
Anschließend wurde experimentiert: in Gruppen von bis zu 8 Partner*innen wurden konkrete Ideen für Projekte in Aachen (Parkhaus Annastraße und Willy-Brandt-Platz), Köln (Schildergasse), Bremen (Jakobikirchhof), Frankfurt a.M. (Kleinmarkthalle) und Mönchengladbach (Innenstadt Rheydt) erarbeitet. Dabei sollte zunächst für das jeweilige Objekt das aus den vorgestellten Impulsen geeignete Thema gefunden und möglichst frei eine neue Wohnnutzung erdacht werden. Als Hilfsmittel und zur Visualisierung dienten hierbei vorbereitete Karten mit Argumenten/Aussagen aus den unterschiedlichen Themenfeldern sowie leere Karten, auf denen weitere Argumente ergänzt werden konnten. In einem zweiten Schritt sollten etwaige, aktuell die erarbeitete Lösung verhindernde oder einschränkende Gesetze, Verordnungen, Standards, o.Ä. notiert werden. Die in den verschiedenen Gruppen erarbeiteten Konzepte wurden dann im Plenum vorgestellt und diskutiert.
Im Anschluss an den Workshop werden die Ergebnisse der Veranstaltung und die Wirkung der entwickelten Methode durch das Forschungsnetzwerk ausgewertet. Hier gibt es weitere Informationen dazu: www.moh.rwth-aachen.de.
Wie wir Räume neu verhandeln, Nutzungen überdenken und gemeinsam kreative Wege gehen, das ist im Sinne der Baukultur die Phase 0. Baukultur NRW zeigt mit Projekten Erfolge und Möglichkeiten einer „Phase 0 für die Stadt“.
Um den Ebertplatz in Köln attraktiver zu gestalten, haben Master-Studierende des Fachbereichs Architektur der TH Köln im Rahmen des mehrsemestrigen Projektes „Ebertplatz 0?“ verschiedene Ideen entwickelt. Am 17.1. stellten die Studierenden die finalen drei Interventionen vor, die im Sommer 2023 temporär auf dem Platz umgesetzt werden.
Fenna Tinnefeld
Projektmanagerin Phase 0 für die Stadt
T 0209 402441-21
Annika Stremmer
Projektmanagerin Phase 0 für die Stadt
T 0209 402 441-28
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