22.01.2024
Auf geht´s! Die Art zu bauen muss sich verändern!
2023 war für Peter Köddermann aus baukultureller Brille betrachtet ein spannendes Jahr, 2024 setzt dort an.
Der neue Museumskomplex des „Z33 – Haus für zeitgenössische Kunst, Design und Architektur“ in Hasselt in Belgien besteht aus zwei Gebäuden: dem Museumsbau von 1958 und dem neuen Erweiterungsbau. Dieser schließt die Lücke der heterogenen Bebauung rund um eine Gartenanlage.
Hasselt béguinage ist eine Stadt in der Stadt. Wie die anderen Gebäude der Umgebung weist der Erweiterungsbau zur Straße hin eine fast fensterlose Backsteinfassade auf, die an römisches opus reticolatum – eine rautenförmige Mauerverblendung – erinnert.
Zum Garten hin hat der Neubau eine Reihe von Fenstern. Die Komposition im Inneren des neuen Flügels ist ein Wechselspiel zwischen Ausstellungsräumen und Gärten und bietet eine Vielzahl von Ausblicken und Parcours, ähnlich wie in einer Stadt.
Für die Architektin Francesca Torzo war es wichtig im Entwurf, die Kontinuität mit den kulturellen Struktur des bäuerlichen Wohnens in der Region zu wahren – allerdings mit einer anderen architektonischen Sprache und unterschiedlichen Materialien wie Lehm, Beton und Kalk.
Z33 - Haus für zeitgenössische Kunst, Design und Architektur
Stadt: Hasselt, Belgien
Architektin: Francesca Torzo
Kunde: Z33 und Provincie Limburg
Programm: Kultur