Ökonomische Ansprüche einerseits und veränderte gesellschaftliche Erwartungen anderseits befördern aktuell eine sehr grundsätzliche Diskussion um die Fragen: Was macht die europäische Stadt lebenswert und was sollen unsere Städte zukünftig leisten?
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Entwicklungen zeigen sehr eindrücklich, es bedarf neuer Funktionsmischungen für die Stadt. Es braucht alternative Mobilitätskonzepte und veränderte Raumnutzungen.
Gemeinschaftliche Stadtentwicklung
Wie in den vergangenen Jahren wird sich Baukultur Nordrhein-Westfalen zukünftig an dieser Diskussion beteiligen. Wie lassen sich Urbanität, Ökonomie und soziale Verantwortung miteinander verbinden? Welcher Prozesse bedarf es zukünftig, um Planung, Raumanspruch und Stadtgestaltung so zusammenzuführen, dass Städte wieder attraktive, lebendige und sichere Orte werden? Was kann gemeinschaftliche Stadtentwicklung in Zukunft bedeuten?
Baukultur Nordrhein-Westfalen wird Zusammenhänge der Stadtentwicklung analysieren, Akteure zu Wort kommen lassen und Projekte vorstellen, die für neue Formen der Auseinandersetzung und Zusammenarbeit in der Stadt stehen.
Video-Interview mit Baukulturvorstand Martin Linne
Eine erste Perspektive dazu gibt Martin Linne, Vorsitzender des Vereins Baukultur Nordrhein-Westfalen im Videointerview (auch rechts oben in der Medienspalte). Als Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Duisburg kennt er die Wechselwirkungen von Stadtentwicklung, Pandemie und nicht zuletzt – Baukultur.