Wohnen auf Kohle. Zukunftsperspektiven für BergbauQuartiere
2018 ist „Schicht im Schacht“: Mit dem Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau wird in Bottrop und Ibbenbüren letztmalig Steinkohle zutage gefördert. Mit der Tagung „Wohnen auf Kohle. Zukunftsperspektiven für BergbauQuartiere“ am Donnerstag, 22. Februar, blicken die NRW.BANK und der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland-Westfalen auf die Entwicklung der Quartiere.
2018 ist „Schicht im Schacht“: Mit dem Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau wird in Bottrop und Ibbenbüren letztmalig Steinkohle zutage gefördert. Damit geht eine Ära zu Ende, die insbesondere das Ruhrgebiet mit seinen Industrieanlagen geprägt hat - aber auch den Wohnungs- und Siedlungsbestand. Mit der Tagung „Wohnen auf Kohle. Zukunftsperspektiven für BergbauQuartiere“ am Donnerstag, 22. Februar, blicken die NRW.BANK und der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland-Westfalen auf die Entwicklung der Quartiere. Denn der Werkswohnungsbau lieferte hervorragende Beispiele für zeitgenössische, städtebauliche und architektonische Wohnlösungen.
Ziel der gemeinsamen Tagung ist es, die siedlungskulturellen Transformationsprozesse dieser Quartiere zu beleuchten. Wie kann es gelingen, diese Quartiere „fit für die Zeit nach der Steinkohle“ zu machen? Was sind die aktuellen Rahmenbedingungen in den Quartieren und vor welchen wohnungswirtschaftlichen, städtebaulichen und sozialen Herausforderungen stehen die Akteure der öffentlichen Hand und der Wohnungswirtschaft?
Die Tagung findet im Rahmen der Ausstellung „Alle wollen wohnen. Gerecht. Sozial. Bezahlbar“ des M:AI NRW statt, die vom 1. Februar bis 4. März 2018 (10 bis 18 Uhr) im UNESCO-Welterbe Zollverein zu sehen sein wird. Im Anschluss an die Tagung ist ein Besuch der Ausstellung mit Führung möglich.
Programm - Wohnen auf Kohle. Zukunftsperspektiven für BergbauQuartiere
9:30 Uhr Anmeldung und Begrüßungskaffee
10:00 Uhr Begrüßung und Einführung Dietrich Suhlrie, Vorstandsmitglied NRW.BANK Dr. Ursula Kleefisch-Jobst, Geschäftsführende Generalkuratorin des Museums für Architektur und Ingenieurskunst NRW (M:AI NRW)
Bedeutung des siedlungskulturellen Erbes für die Entwicklung des Ruhrgebiets Martin Tönnes, Beigeordneter des Bereichs Planung beim Regionalverband Ruhr (RVR)
10:30 Uhr Das siedlungskulturelle Erbe der Arbeitersiedlungen langfristig sichern! Joachim Boll, startklar.projekt.kommunikation
11:00 Uhr Quartiere des Ruhrgebiets im Wandel – Beispiele aus Recklinghausen, Moers, Duisburg, Gelsenkirchen und Essen - Quartiere in Recklinghausen, Moers und Duisburg Ralf Giesen, Geschäftsführer VIVAWEST
- Gelsenkirchen – Schievenfeldsiedlung Harald Förster, Geschäftsführer gelsenkirchener gemeinnützige wohnungsbaugesellschaft mbH (ggw) Stadt Gelsenkirchen, NN
Nachfragen und Diskussion zu bestehenden Herausforderungen bei der Entwicklung von BergbauQuartieren
12:30 Uhr Mittagsimbiss
13:30 Uhr Welche Chancen bieten Wohnraum- und Städtebauförderung in NRW? Rita Tölle, MHKBG NRW, Abteilung Wohnungsbau, Wohnungs- und Siedlungsentwicklung Sabine Nakelski, MHKBG NRW, Abteilung Stadtentwicklung und Denkmalpflege
14:00 Uhr Wohnungswirtschaftliche, städtebauliche und soziale Zukunftsperspektiven von BergbauQuartieren Dr. Torsten Bölting, Geschäftsführer der InWIS Forschung & Beratung GmbH
14:30 Uhr Ausblick Alexander Rychter, Verbandsdirektor VdW Rheinland-Westfalen e.V.
Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung mit Führung (ca. 1 Stunde)
Moderation: Svenja Grzesiok, VdW Rheinland Westfalen e. V.
Teilnahme und Anmeldung Die Tagung sowie der Besuch der Ausstellung sind kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um rechtzeitige Anmeldung über das beigefügte Anmeldeformular, spätestens bis Mittwoch, 14. Februar 2018. E-Mail:; Fax: 0211 16998-2217
Kontakt Svenja Grzesiok / VdW Rheinland Westfalen e. V Referentin für Städtebau, Baukultur, Stadt- und Quartiersentwicklung Tel.: 0211/ 16998-84 E-Mail:
Am Freitag, 18. November 2022, findet die Tagung „Wohnen mit Gemeinsinn“ im Baukunstarchiv NRW in Dortmund statt. Von 11 bis 17 Uhr werden Ideen und konkrete Projekte zum bezahlbaren Wohnraum vorgestellt und diskutiert.
Die traditionsreiche Vortragsreihe der Baukunstklasse an der Kunstakademie Düsseldorf wird nach langer Corona-Pause fortgesetzt. Montagabends, zweimal im Semester geben Referent*innen aus Architektur, Kunst, Design und Theorie Einblicke in ihre Arbeit.
Die traditionsreiche Vortragsreihe der Baukunstklasse an der Kunstakademie Düsseldorf wird fortgesetzt. Am 22. Mai geben Harquitectes und Florian Voigt Einblicke in ihre Arbeit. Baukultur NRW unterstützt das Projekt.
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