Detailreich: die Zeichnung des Wohnraums von Haus Koob in Mühlheim von Ellen Birkelbach aus dem Jahr 1977.
Detailreich: die Zeichnung des Wohnraums von Haus Koob in Mühlheim von Ellen Birkelbach aus dem Jahr 1977. © Zeichnung: Privatbesitz

Zwei Perspektiven - Die Innenräume von Ellen Birkelbach und Sabine Keggenhoff

Zur Ausstellung „Frau Architekt“ blicken wir in der Blog-Serie „Zwei Perspektiven“ auf Bauaufgaben und Positionen in der Architektur - die trotz großer Zeitabstände häufig Parallelen aufweisen. Dieses mal schauen wir auf Interieurs.

„Das Studium des Wohnens ist vor allem das Studium der wahren Bedürfnisse des Menschen“, sagte Ellen Birkelbach (1924–2011). Ihre Interieurs für mehr als 50 Privathäuser und zahlreiche Großprojekte zeichnen sich aus durch prägnante Ideen und präzise Ausführung in handwerklich hoher Detailqualität.

Das „Haus am Hafen“ auf Mallorca, 2013 fertig gestellt, von Sabine Keggenhoff; KEGGENHOFF | PARTNER aus Arnsberg-Neheim. Foto: Constantin Meyer (Köln)
Das „Haus am Hafen“ auf Mallorca, 2013 fertig gestellt, von Sabine Keggenhoff; KEGGENHOFF | PARTNER aus Arnsberg-Neheim. Foto: Constantin Meyer (Köln)
Ein Beispiel dafür ist der Wohnraum von Haus Koob in Mühlheim von 1977, den sie in einer akribisch detailreichen Skizze festhielt. Ellen Birkelbach war eine Meisterin der atmosphärischen Räume: Eine Faszination ging von ihren räumlichen Skizzen aus, die heute eine Art Gedächtnisprotokelle ihrer Entwürfe sind. Engagiert und leidenschaftlich kämpfte die Innenarchitektin Zeit ihres Lebens um prägnante gestalterische Ideen.

Refugium mit einer formal reduzierten Ästhetik

Die Innenarchitektin Sabine Keggenhoff interpretiert in ihrem Projekt „Haus am Hafen“ im Südwesten Mallorcas einheimische Materialien und traditionelle Handwerkskunst neu. Gelegen am Meer mit Blick auf den lokalen Hafen hat Sabine Keggenhoff dort im Jahr 2013 ein Refugium in einer zeitgemäßen, formal reduzierten Ästhetik geschaffen.

Die Kubatur des Hauses bildet einen Kontrast zur schroffen Steilküste. Ein zweiter Gegensatz entsteht aus der eher linearen Formensprachen der äußeren Kubatur und dem Inneren des Hauses mit expressiveren und strukturierten Oberflächen.

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