Zwei Perspektiven: Herta Hammerbacher und Laura Heuschneider – die Gestaltung von Landschaften
Zweimal Landschaftsarchitektur: Laura Heuschneider und Herta Hammerbacher haben zu unterschiedlichen Zeiten die Bundesgartenschau im Fokus. Zur Ausstellung „Frau Architekt“ blicken in der Blog-Serie „Zwei Perspektiven“ auf Bauaufgaben und Positionen in der Architektur.
Herta Hammerbacher (1900 - 1985) war eine der einflussreichsten und bedeutendsten Garten- und Landschaftsarchitektinnen des 20. Jahrhunderts. Die gebürtige Münchenerin prägte eine frei geformte Landschaftsgestaltung, die sie als „Neue Landschaftlichkeit“ bezeichnete. An allen Bundes- und Landesgartenschauen der 1950er und 1960er Jahre war sie beteiligt. Wie schon 1957 prägte sie auch bei der Bundesgartenschau 1971 in Köln die prächtigen Blumenbeete um den Tanzbrunnen mit den legendären Schirmen von Frei Otto.
Die Landschaftsarchitektin Laura Heuschneider aus Rheda-Wiedenbrück arbeitet seit 2018 ebenfalls an einer Bundesgartenschau. 2018 erhielt das Büro Heuschneider Landschaftsarchitekten beim offenen landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb den 1. Preis. Im Rahmen der Bundesgartenschau 2021 in Erfurt wird dort die Zitadelle zu einem offenen Bürgerpark umgestaltet.
Auf dem oberen Plateau entstehen ein Platz und ein außergewöhnlicher Aussichtspunkt. Für die Gartenschau werden außerdem neue Verbindungen geschaffen und alte Wege saniert, sodass die Besucher die komplette Anlage durchwandern können. Prächtige Blumen- und Staudenrabatten stehen bei den aktuellen Landes- und Bundesgartenschauen nicht wie noch in den Nachkriegsjahrzehnten im Vordergrund der Planungen.
„Wer hat eine Stimme und wer darf sprechen? Was ist relevant und wer entscheidet darüber?“, fragt Karin Hartmann in „Schwarzer Rolli, Hornbrille“. Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März haben wir Frauen gefragt, wie es um Chancengleichheit in der Baubranche steht, und was es braucht, um eingeübte Strukturen aufzubrechen.
Das Museum der Baukultur zeigt die Ausstellung „Frau Architekt. Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf“ und präsentiert berufliche Werdegänge sowie vorbildliche architektonische Positionen von 12. August bis 2. Oktober 2020 in Düsseldorf.
Zur Ausstellung „Frau Architekt“ blicken wir in der Blog-Serie „Zwei Perspektiven“ auf Bauaufgaben und Positionen in der Architektur - die trotz großer Zeitabstände häufig Parallelen aufweisen. Dieses mal schauen wir auf Interieurs.
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