14.04.2014
Mies Arch European Union Prize 2013
Alle zwei Jahre wird aus Europas besten Architekturen der Preisträger für den Mies van der Rohe Award ausgewählt.
Ludwig Mies van der Rohe war Rheinländer. Dass der Architekt in dieser Region auch nach seinem frühen Weggang nach Berlin und später Chicago reichhaltige Spuren hinterließ, ist nur teilweise bekannt.
Das Buch „Mies im Westen“ von Daniel Lohmann und Norbert Hanenberg untersucht erstmals die persönlichen Verbindungen zu seiner Heimat, die er ein Leben lang aufrechterhielt. Vorgestellt werden frühe Projekte, aber auch bislang weniger bekannte, die er später in Berlin und den USA für das Rheinland plante. Die Prinzipien des Werkes Mies van der Rohes waren im Westen insbesondere für jüngere Architekten von großem Einfluss. Einige beeindruckende Bauten der Nachkriegsmoderne, die sich auf ihn beziehen, werden in diesem Buch ebenfalls thematisiert.
Basierend auf einem mehrjährigen Forschungs-, Lehr- und Ausstellungsprojekt werden in diesem Buch neue Quellen und Erkenntnisse über Mies van der Rohe wissenschaftlich aufbereitet und reich bebildert präsentiert. So schließt es Wissenslücken über sein Leben und Werk und ermöglicht über die architekturgeschichtliche Einordnung eine ungewohnte Perspektive und Erzählweise auf einen der wichtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Herausgeber sind neben Lohmann und Hanenberg, Peter Köddermann von Baukultur NRW und Ursula Kleefisch-Jobst.
Am Dienstag, 28. Juni, 19 Uhr, findet die Buchpräsentation im Horion-Haus, Hermann-Pünder-Straße 1, 50679 Köln statt.
Über die Themen des Buchs, die Arbeit daran und die Forschungsarbeit zuvor sprechen:
> Um 18 Uhr bietet Ursula Kleefisch-Jobst eine offene Führung durch die Mies-Award-Ausstellung im LVR-Landeshaus an.
Hinweis: Bitte beachten Sie die allgemeinen Verhaltensregeln zu Abstand, Hygiene etc. und verzichten Sie auf Ihre Teilnahme, wenn Sie sich nicht wohlfühlen und eine COVID-19-Symptomatik aufweisen.
Es wird empfohlen, während der Veranstaltung eine Maske zu tragen.