Zwei Tage lang tauschten sich Interessierte in der Bochumer Rotunde und im Anneliese Brost Musikforum Ruhr aus und stellten heraus, dass Um- und Weiterbauen eine wichtige Zukunftsaufgabe ist, da bereits heute 70% aller Bauinvestitionen im Umbau getätigt werden.
Den Auftakt zur Baukulturwerkstatt bildete am 7. September ein Stadtspaziergang zu aktuellen Beispielen der Bochumer Umbaukultur vor Ort, eine Live-Performance der Parkour-Künstler von URBANATIX sowie der Abendempfang in der Rotunde Bochum.
Impulsvorträge zum Umgang mit vorhandener Bausubstanz, wie den Esso-Häusern in Hamburg oder dem Kulturpalast in Dresden, zeigen die Herausforderungen und auch Potenziale vom Bauen im Bestand, die dann am Freitag in kleineren Werkstattrunden diskutiert wurden. Als Abschluss der Baukulturwerkstatt fand eine Podiumsdiskussion mit Henry Beierlorzer von der Urbanen Nachbarschaft Samtweberei, Prof. Anne-Julchen Bernhardt von BeL Sozietät für Architektur, dem Künstler Martin Kaltwasser und Tim Rieniets (Leiter StadtBauKultur NRW) in Kooperation mit dem Kulturradio WDR3 statt, die Jörg Biesler vom WDR moderierte. „Wir bauen um! Wie Architekten den Wandel der Gesellschaft gestalten können“ wird am 22. Oktober um 19.04 Uhr im „WDR3 Forum – Kunst und Kultur im Diskurs“ ausgestrahlt.
Bereits vor der Baukulturwerkstatt gab Tim Rieniets dem WDR ein Interview zum Thema Bauen im Bestand. Weitere Informationen zum Programm der Veranstaltung und einige Impressionen gibt es auf der Projektseite.