Kurios sagen die Einen, kreativ und innovativ heißt es von Seiten BMWs. Bereits 1959 bot der Mini ein maximales Erlebnis auf minimaler Fläche. Ein Prinzip, das BMWs Kleinstwagenmarke MINI stetig weiterentwickelt und 2016 mit „MINI LIVING“ seine Markengeschichte erweitert hat. In Zeiten von urbaner Wohnraumknappheit und steigenden Mieten, sucht der Automobilkonzern in Zusammenarbeit mit internationalen Architekturbüros nach alternativen Lösungen für dieses Problem. Intelligente Raumnutzung made by MINI?
Aktuell im Fokus steht dabei ein Co-Living-Konzept, das nun in Shanghai realisiert werden soll. Im Prinzip nichts Neues. Co-Living, das sind zeitgemäße Wohngemeinschaften, bei der private kleine Wohneinheiten mit Gemeinschaftsbereichen kombiniert werden – frei nach dem Motto: teilen statt besitzen. Ein Motto, das auch in der Automobilbranche schon länger propagiert wird und mit den Aktivitäten am Carsharing-Markt, seinen Ausdruck findet.
Doch was bei Architekten und Stadtplanern oft nur auf dem Papier bleibt, setzt MINI mit der Unterstützung von Investoren in die Tat um. Es wird nicht neu gebaut, sondern ein leerstehender Industriekomplex vor dem Abriss bewahrt und neu aktiviert. Dabei ist das Konzept kein klassisches Co-Living, sondern bezieht durch öffentlich zugängliche Bereiche auch die Stadt mit ein. „Denn ein wesentliches Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen und gemeinsame Erlebnisse zu fördern.“
Mit dem Umbau des Areals soll noch in diesem Jahr begonnen werden und man darf gespannt sein, ob sich Kompetenzen der Raumnutzung bei Fahrzeugen auf den Wohnraum übertragen lassen.
Weitere Informationen zum „MINI LIVING“-Projekt in Shanghai gibt es unter: www.press.bmwgroup.com