Auch die architektonischen und städtebaulichen Qualitäten vieler dieser Gebäude sind einzigartig. Dennoch ist ihre Zukunft oft ungewiss, da die zunehmende Zahl von Kirchenschließungen neue Nutzungskonzepte und Umbaumaßnahmen erfordert. Verschiedene Akteure und Initiativen setzen sich bereits intensiv mit diesen Herausforderungen auseinander. Dazu zählen Architekten, Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, aber auch Vertreter der kirchlichen Verwaltungen und Gemeindemitglieder, die vor Ort aktiv werden.
Um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln, hat sich ein Netzwerk zum modernen Kirchbau an Rhein und Ruhr gebildet, das unter anderem vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und von StadtBauKultur NRW unterstützt wird. Das nächste Netzwerktreffen findet am 10. Juli um 18.30 Uhr im Dialograum Kreuzung an Sankt Helena (Bornheimer Str. 130, 53119 Bonn) statt. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.