Hörsaalzentrum der Universität Siegen im Obergeschoss eines Karstadt-Warenhauses. Foto: Universität Siegen
Was kommt nach dem Einzelhandel? – Dienstleistungen
Leer stehende Handelsflächen in unseren Innenstädten bieten das Potenzial für neue Nutzungen. Innerstädtisches Wohnen und Arbeiten, Manufakturen, kleine Gewerbe und Dienstleistungen sorgen für individuelle und frequentierte Zentren. Wir geben einige Best Practices.
Das neue Hörsaalzentrum der Universität Siegen (Campus Unteres Schloss) nutzt das Obergeschoss des Warenhauses GALERIA Karstadt Kaufhof in der Innenstadt von Siegen.
Der Friedrich-Schadeberg-Hörsaal der Universität Siegen mit 594 Plätzen. Foto: Universität Siegen
Innerstädtische, bisher vom Handel geprägte Flächen, werden zum Lehr- und Lernorte für bis zu 1.350 Studierende. Stadtgesellschaft und Hochschulgesellschaft begegnet sich unmittelbar auf den angrenzenden, mit in die Umnutzung einbezogenen und gestalteten öffentlichen Flächen. Die Idee, Universitäten und Hochschulen wieder in die Stadt zu holen, wird im Herzen der Stadt Siegen Realität. Seit dem Wintersemester 2020/21 bildet neben dem Hörsaalzentrum eine neue Mensa den Campus am historischen Unteren Schloss. Die Stadt Siegen nutzt und plant weitere ehemalige Handelsflächen (Ehemaliges Möbelhaus Wonnemann, ehemaliges Textilkaufhaus Hettlage) zu campusnahen Dienstleistungen umzunutzen. Diese Bauprojekte im Stadtzentrum sind Teil des bundesweit beachteten Pilotprojektes „Uni (kommt) in die Stadt“.
In den kommenden Wochen stellen wir auf unseren Social-Media-Kanälen Instagram und Facebook sowie hier weitere Best Pracitces vor. Alles unter dem Motto: „Was kommt nach dem Einzelhandel?“
Das Umsetzungsprojekt Heimatwerker Niehheim verbindet die Beseitigung von Leerstand mit der Integration und Qualifikation von Geflüchteten. Flüchtlinge werden gemeinsam mit ehrenamtlich engagierten Bürgern und mit Architekturstudierenden der TH Ostwestfalen-Lippe ein altes Ackerbürgerhaus sanieren und für gemeinsame Zwecke nutzen.
Das CentrO in Oberhausen ist eines der am meisten zitierten und durchaus auch kritisch diskutierten Beispiele für die ambivalente Rolle von Einkaufszentren für das urbane Leben in der Stadt.
Leerstehende Ladenlokale, alte Kneipen oder Gewerberäume: Im Ruhrgebiet werden viele dieser Orte mit viel Engagement umgebaut und eröffnen als nachbarschaftliche Treffpunkte oder Soziale Zentren. In den letzten Jahren nahm die Anzahl solcher offenen Treffpunkte zu.
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