Die für 2016 geplante Initiative Eigentun NRW blieb ein Denkmodell. Eine Umsetzung konnte nicht erreicht werden. Hier gibt es einen Einblick in das Vorhaben.
Das ist das Motto der Initiative Eigentun NRW. Ihr Ziel ist es, erhaltenswerte Problemimmobilien (oder Schrottimmobilien) vor dem Abbruch zu bewahren und sie zum Nukleus für eine junge und lebendige Quartiersentwicklung zu machen. Und so soll es gehen:
• Die Kommune investiert in neue, engagierte Bewohner, indem sie ihnen Problemimmobilien zu günstigen Konditionen überlässt.
• Die neuen, engagierten Bewohner investieren in die Immobilien und machen sie zu ihrem Zuhause.
• Eigentun NRW hilft der Kommune und den neuen Bewohnern dabei, das Projekt erfolgreich umzusetzen.
Von dieser Quartiersentwicklung profitieren alle: die neuen Bewohner, die aus Problemimmobilien individuelles Wohneigentum schaffen, und die Kommunen, die liebevoll sanierte Häuser und engagierte Bürger gewinnen. Dass diese Art von Quartiersentwicklung funktioniert, wurde im In- und Ausland vielfach bewiesen. Erfolgsmodelle sind zum Beispiel die „Wächterhäuser“ in Leipzig, die „Klushuizen“ in Rotterdam oder die „One-Pound-Houses“ in der englischen Stadt Stoke-on-trent. StadtBauKultur NRW hat diese Beispiele untersucht und in der Publikation „Gründerzeit – Sanierung und Neunutzung von Problemimmobilien durch urbane Pioniere“ veröffentlicht. Aufbauend auf dieser Studie wurde die Initiative Eigentun NRW entwickelt. Sie orientiert sich an den positiven Beispielen aus dem In- und Ausland und hat sie auf die Bedingungen Nordrhein-Westfalens übertragen.
Im Jahr 2025 schickt das Museum von Baukultur NRW „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“ auf Wanderschaft. In den Gemeinden soll die Ausstellung Impulse für die Umnutzung leerstehender Sakralgebäude geben.
Innenstädte verändern sich – damit stehen gerade Klein- und Mittelstädte vor großen Herausforderungen. Baukultur NRW hat Akteur*innen von Städten und Projektentwickler*innen zum Diskurs eingeladen und mit ihnen drei neu-genutzte Warenhäuser im Ruhrgebiet besucht.
Vom Problemfall zum Lebensraum, von der Großimmobilie zum Multi-Use-Case: drei Perspektiven für die Innenstadt als Ort des gemeinsamen Erlebens. Ein Kommentar von Sebastian Schlecht.
Diese Website nutzt Cookies, um Ihnen eine gute Erfahrung zu bieten.
Dazu gehören wesentliche Cookies, die für den Betrieb der Website erforderlich sind, sowie andere, die nur für anonyme statistische Zwecke, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte verwendet werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass aufgrund Ihrer Einstellungen möglicherweise nicht alle Funktionen der Website zur Verfügung stehen.
Diese Website nutzt Cookies, um Ihnen eine gute Erfahrung zu bieten.
Dazu gehören wesentliche Cookies, die für den Betrieb der Website erforderlich sind, sowie andere, die nur für anonyme statistische Zwecke, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte verwendet werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass aufgrund Ihrer Einstellungen möglicherweise nicht alle Funktionen der Website zur Verfügung stehen.