07.06.2024
Eine bunte Bühne bereiten
Im Interview spricht Martin Sinken, Architekt und Kurator von „380–780 nm. Farbe in Architektur und Stadt“, darüber, wie Farbe bei der Inszenierung und bei der Gestaltung von Ausstellungen eingesetzt wird.
Ludwig Mies van der Rohe war Rheinländer. Dass der Architekt in dieser Region trotz seines frühen Weggangs nach Berlin und später Chicago reichhaltige Spuren hinterließ, ist nur teilweise bekannt.
Dieses Buch untersucht erstmals die persönlichen Verbindungen zu seiner Heimat, die er ein Leben lang aufrechterhielt. Vorgestellt werden Projekte aus seinen Anfangsjahren, aber auch bislang weniger bekannte, die er später von Berlin und Amerika aus für das Rheinland plante.
Die Prinzipien des Werkes von Ludwig Mies van der Rohe waren im Westen insbesondere für jüngere Architekten von großem Einfluss. Einige besonders beeindruckende Bauten der Nachkriegsmoderne, die sich auf ihn beziehen, werden in Projektbeschreibungen dargestellt.
Basierend auf einem mehrjährigen Forschungs-, Lehr- und Ausstellungsprojekt werden in diesem Buch neue Quellen und Erkenntnisse über Mies van der Rohe wissenschaftlich aufbereitet und reich bebildert präsentiert. So schließt es Wissenslücken zu seinem Leben und Werk und ermöglicht über die architekturgeschichtliche Einordnung eine ungewohnte Perspektive auf einen der wichtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts.
Mit Beiträgen von Barry Bergdoll, Wolfgang Pehnt, Maike Scholz, Dietrich Neumann, Dorothee Heinzelmann und den Herausgebern.
Mit über 250, zum Teil unveröffentlichten Abbildungen. 10 Klappseiten mit großformatigen Plänen. Hardcover mit Fadenheftung und zwei Lesebändchen.
Das Buch ist im Juni 2022 erschienen