Der Architekt Harald Deilmann (1920–2008) zählt zu den bedeutenden Architekten der Nachkriegsmoderne in Deutschland. Zu seinem 100. Geburtstag entstand eine besondere Werkschau, die nach ihrer Premiere im Baukunstarchiv NRW in Dortmund (2021) nun auch in Münster zu sehen ist – als Kooperationsprojekt des Museums der Baukultur Nordrhein-Westfalen, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und des Baukunstarchivs NRW.
Mit seinem 1955 gegründeten Büro schuf Deilmann von Münster aus Bauten für Münster und Westfalen und wirkte zunehmend bundesweit und international. Sein Wirken als Architekt und Stadtplaner, als Hochschullehrer in Stuttgart und Dortmund sowie als Preisrichter, Berater und Kunstförderer war vielfältig.
Die Ausstellung zeigt das umfangreiche architektonische Lebenswerk erstmals einer breiteren Öffentlichkeit. Thematisiert wird auch die Frage nach dem heutigen Umgang mit seinem Werk. Einzelne Deilmann-Bauten stehen bereits unter Denkmalschutz und wurden saniert; wieder andere harren noch ihrer Wiederentdeckung.
Ausstellungseröffnung am Dienstag, 26. April 2022, 19 Uhr im LWL-Landeshaus, Plenarsaal, Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in 48147 Münster
Begrüßung
Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin
Peter Köddermann, Baukultur Nordrhein-Westfalen
Ernst Uhing, Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen / Baukunstarchiv NRW
Einführung
Harald Deilmann: Leben und Werk
Stefan Rethfeld, Kurator der Ausstellung
Diskussion
„Entwürfe für morgen? – Entwürfe für übermorgen? Die Nachkriegsmoderne als junges Erbe“
Dr. Holger Mertens, Landeskonservator für Westfalen-Lippe
Prof. Dr. Wolfgang Sonne, Baukunstarchiv NRW / TU Dortmund
Stefan Rethfeld, Kurator der Ausstellung
Moderation
Markus Lehrmann, Architektenkammer Nordrhein-Westfalen / Baukunstarchiv NRW
Anmeldung
Bitte nutzen Sie zur Anmeldung zur Ausstellungseröffnung die Seite des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe.
Der Eintritt ist frei.