Zwei Perspektiven - Die Innenräume von Ellen Birkelbach und Sabine Keggenhoff
Zur Ausstellung „Frau Architekt“ blicken wir in der Blog-Serie „Zwei Perspektiven“ auf Bauaufgaben und Positionen in der Architektur - die trotz großer Zeitabstände häufig Parallelen aufweisen. Dieses mal schauen wir auf Interieurs.
„Das Studium des Wohnens ist vor allem das Studium der wahren Bedürfnisse des Menschen“, sagte Ellen Birkelbach (1924–2011). Ihre Interieurs für mehr als 50 Privathäuser und zahlreiche Großprojekte zeichnen sich aus durch prägnante Ideen und präzise Ausführung in handwerklich hoher Detailqualität.
Ein Beispiel dafür ist der Wohnraum von Haus Koob in Mühlheim von 1977, den sie in einer akribisch detailreichen Skizze festhielt. Ellen Birkelbach war eine Meisterin der atmosphärischen Räume: Eine Faszination ging von ihren räumlichen Skizzen aus, die heute eine Art Gedächtnisprotokelle ihrer Entwürfe sind. Engagiert und leidenschaftlich kämpfte die Innenarchitektin Zeit ihres Lebens um prägnante gestalterische Ideen.
Refugium mit einer formal reduzierten Ästhetik
Die Innenarchitektin Sabine Keggenhoff interpretiert in ihrem Projekt „Haus am Hafen“ im Südwesten Mallorcas einheimische Materialien und traditionelle Handwerkskunst neu. Gelegen am Meer mit Blick auf den lokalen Hafen hat Sabine Keggenhoff dort im Jahr 2013 ein Refugium in einer zeitgemäßen, formal reduzierten Ästhetik geschaffen.
Die Kubatur des Hauses bildet einen Kontrast zur schroffen Steilküste. Ein zweiter Gegensatz entsteht aus der eher linearen Formensprachen der äußeren Kubatur und dem Inneren des Hauses mit expressiveren und strukturierten Oberflächen.
Die WebApp kunstundbau.nrw von Baukultur NRW erweitert ihr Angebot und präsentiert eine neue Tour: die Basisroute der Wehrhahnlinie in Düsseldorf. Des Weiteren sind in Zukunft zusätzliche Mini-Touren geplant, die die Umgebung einzelner Haltestellen erkunden.
„Wer hat eine Stimme und wer darf sprechen? Was ist relevant und wer entscheidet darüber?“, fragt Karin Hartmann in „Schwarzer Rolli, Hornbrille“. Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März haben wir Frauen gefragt, wie es um Chancengleichheit in der Baubranche steht, und was es braucht, um eingeübte Strukturen aufzubrechen.
Das Museum der Baukultur zeigt die Ausstellung „Frau Architekt. Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf“ und präsentiert berufliche Werdegänge sowie vorbildliche architektonische Positionen von 12. August bis 2. Oktober 2020 in Düsseldorf.
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