03.05.2024
Mehr Grün auf Gewerbeflächen
In Dormagen entsteht ein Gewerbequartier, das Klimaschutz und Nachhaltigkeit besonders berücksichtigt. Die Stadt setzt dazu gezielt den Bebauungsplan ein.
Der Regionalverband Ruhr (RVR), dieStiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
sowie Baukultur NRW organisieren zum Abschluss des Jubiläumsjahres ein Symposium im ehemaligen Salzlager der Kokerei Hansa in Dortmund: Dort diskutieren sie von 6. bis 8. November 2024 mit internationalen Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen, was neue Anforderungen an Flächennutzung und Arbeitswelt für den Umgang mit Industrie-, Gewerbe- oder Handelsflächen zukünftig bedeuten. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Das Ruhrgebiet hält einen reichen Erfahrungsschatz bereit, wenn es um das Thema Flächentransformation und Umnutzung geht. Neben der Umnutzung im Bereich neuer Arbeitsfelder ist ein wichtiger Teil des Strukturwandels auch die Umwandlung zu kulturellen Orten, die als touristische Anziehungspunkte und Alleinstellungsmerkmale der Region fungieren.
Prominente Beispiele sind das Welterbe Zollverein in Essen, der Landschaftspark Duisburg-Nord, das Areal am Phoenixsee in Dortmund oder die „Neue Zeche Westerholt“ in Gelsenkirchen/Herten, die für neue Planungsansätze stehen.
Aktuelle Debatten zeigen auf: Flächenangebote sind endlich und Stadt wird in veränderten Interessenvertretungen immer wieder neu verhandelt. Arbeitswelten verändern sich sehr grundsätzlich und Gewerbestandorte müssen auf neue Qualitätsansprüche reagieren. Der Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance wird zukünftig auch die Raumentwicklung der Arbeitsorte sehr real beeinflussen.
Was bedeutet das für den zukünftigen Umgang mit Industrie-, Gewerbe-, oder Handelsflächen? Was zeichnet Orte der Arbeit im Ruhrgebiet aus und wie können sie zu lebendigen Stadtteilen und Orten entwickelt werden?
Die Anmeldung und weitere Infos zum Symposium gibt es hier.
Termin: 6. – 8. November 2024
Ort: Kokerei Hansa; Emscherallee 11; 44369 Dortmund