15.09.2022
Magazin der Biennale erschienen
lala.ruhr hat zur ersten Biennale der urbanen Landschaft ein Magazin herausgegeben, dass das Festival mit Interviews und Beiträgen ergänzt sowie Akteur*innen vorstellt.
Im Herzen des Ruhrgebiets und mitten im Kreativquartier Gelsenkirchen Ückendorf findet von 10. bis 24. September 2022 die erste Biennale der urbanen Landschaft statt. Als Festival zur gemeinsamen grünen Stadtgestaltung ruft die Initiative lala.ruhr auf: „Motivierte Menschen aller Disziplinen - vereinigt euch!” Im Mittelpunkt steht die Frage, wie gestalten wir unsere Städte resilient, lebenswert und zukunftsfähig.
Baukultur NRW veranstaltet als Kooperationspartner der Biennale eigene Programmpunkte. Die Programmpunkte hier in chronologischer Reihenfolge.
Um sich für die Veranstaltungen anzumelden, diesem Link zur Biennale-Web-App folgen, auf der Seite registrieren und die gewünschte Veranstaltung zur Anmeldung auswählen.
Mit der Web-App von lala.ruhr sind alle Infos, Programme und Akteur:innen ohne Download und Installation direkt abrufbar. Die App ist für’s Smartphone optimiert, funktioniert aber auf jedem Endgerät.
Für einige Programmpunkte ist die Teilnahmezahl begrenzt. Dies ist bei den betreffenden Programmpunkten mit dem Ticketsymbol angezeigt. Wer dabei sein möchte, muss sich anmelden. Das funktioniert auch direkt in der App, hierfür ist eine Registrierung mit deiner E-Mailadresse erforderlich.
Die lebenswerte und produktive grüne Stadt ist nicht nur eine Idee oder Vision, sondern beginnt im Kleinen und lässt sich mit wenigen Mitteln umsetzen. Zehn Hochbeete hat Baukultur NRW in einer Kooperation mit dem Grünlabor Hugo gebaut und bepflanzt. Entstanden ist ein kleiner Garten der urbanen Produktion: Kräuter, Salate und Gemüse wachsen dort und bilden zukünftig den Rahmen bei vielen Themenanlässen der Baukulturdebatte. Für die Biennale der urbanen Landschaft zieht Baukultur NRW mit dem Garten in den Wissenschaftspark Gelsenkirchen, um Baukultur hautnah erlebbar zu machen.
Kooperationspartner: Grünlabor Hugo e.V.
Ort: Festivalgelände
Als temporäres Format reist „a circus“ an einen Ort, spannt sein Zelt auf, offenbart kurzfristig eine fantastische Welt und zieht später weiter. Es ist ein ganz konkreter Ort - wenn auch auf Zeit. Er wird zum Placemaker – zum Ausstellungsraum, zum Forum für Dialoge für Bürger*innen und Beteiligungen, zum Kulturkino und Theater – er ist ein Laboratorium für nachhaltige Stadtentwicklung, an dem die Akteur*innen der Stadtgesellschaft zusammenkommen. In eine Kooperation mit Baukultur NRW wird der Pavillon nun auch auf der „Biennale der urbanen Landschaft“ zu Gast sein und bietet als Veranstaltungsort Raum für Diskussionen, Workshops und Debatten. „a circus“ ist ein Projekt von Sascha Lehnhardt und Alexander Horbach, Baukunstklasse der Kunstakademie Düsseldorf.
Der Pavillion wird während der Biennale vor Ort aufgebaut und am Donnerstag, 15. September, eröffnet!
Kooperationspartner: Sascha Lehnhardt und Alexander Horbach, a circus, Kunstakademie Düsseldorf
Wie können die Bedürfnisse älterer Menschen angemessen in der Stadt berücksichtigt werden, ohne ausschließlich und stereotypisierend für Ältere zu planen? Wie können städtische Räume und Infrastrukturen inklusiv für jede Generation sein? Damit beschäftigen sich die in Kopenhagen ansässigen Architekt*innen Dominique Hauderowicz und Kristian Ly Serena. In ihrem Workshop geben sie Beispiele gelungener Praxis und regen an, die Prinzipien altersinklusiver Planung in die eigene alltägliche Praxis zu integrieren. dominique + serena ist ein Architekturbüro mit Sitz in Kopenhagen, das von der deutsch-polnischen Architektin Dominique Hauderowicz und dem dänischen Architekten Kristian Ly Serena gegründet wurde.
Ort: Wissenschaftspark (Hauptgebäude)
Referent*innen:
Dominique Hauderowicz und Kristian Ly Serena (dominique+serena ApS, Kopenhagen)
Diskutant*innen:
- Almuth Fricke (kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion)
- Peter Köddermann (Baukultur NRW)
Partner:
kubia, dominique+serena ApS
Eine Stadt besteht nicht nur aus Häusern, sondern sie ist auch das Leben zwischen den Häusern. Wie plant und baut man dafür? Baukultur NRW zeigt von 10.9. bis 27.10.2022 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen die Ausstellung „Lebenswerte Stadt“. Eine Kooperation mit der Königlich Dänischen Botschaft und in Zusammenarbeit mit dem dänischen Institut für Stadtplanung. Die Ausstellung wird zum ersten Mal in Deutschland gezeigt und stellt 28 gelungene Beispiele von Architektur und Städteplanung aus Dänemark vor. Dabei wirft sie bewusst einen Blick auf Projekte außerhalb der größten Städte, die oft die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Ort: Arkade des Wissenschaftsparks
Eintritt frei.
Weitere Infos zur Ausstellung
Partner:
Königlich Dänischen Botschaft,Dänisches Institut für Stadtplanung
Zusammen mit der Königlich Dänischen Botschaft lädt Baukultur NRW zur Vernissage der Ausstellung "Lebenswerte Stadt" und zur anschließenden Diskussion ein.
Diskutant*innen:
- Christoph Heidenreich, Stadtbaurat, Stadt Gelsenkirchen
- Kristine Jensen, Landschaftsarchitektin, Aarhus, Dänemark
- Simon Wöhr, paper planes e. V., Berlin
- Wulf Kramer, CITY DECKS & Yalla Yalla! - studio
- Dr. Steven März, Wuppertal Institut
Moderation: Peter Köddermann, Bukultur NRW
Ort: Arkade des Wissenschaftsparks
Partner:
Königlich Dänischen Botschaft,Dänisches Institut für Stadtplanung
Architects for Future (A4F) ist zu Gast bei Baukultur NRW im Pavillon a circus und stellt sich vor! Wir fordern die Bauwende, jetzt!! Nachhaltiges Bauen muss der neue Standard werden. Aber was ist Nachhaltigkeit im Bauwesen? Wir stellen unsere Forderungen vor, laden zu Diskussionen über neue Wege des klimagerechten Bauens und zum gemeinsamen Aktivwerden ein. Kommt einfach vorbei oder meldet Euch bei .
Ort: Festivalgelände / a circus
Freitag, 16.9., 19 Uhr: Meet 'n' Greet Architects for Future Ruhrgebiet
Konktat: Anna Rodermund, Nele Domogalla
Ausklang beim Meet 'n' Greet
Die Urbane Liga ist zu Gast bei Baukultur NRW im Pavillon a circus und lädt Stadtgestalter*innen aus dem Ruhrgebiet zur Gründung der „Ruhrbanen Liga“ ein – einem regionalen Äquivalent zum Bundesnetzwerk. Passend zur Biennale bietet die Ruhrbane Liga eine Austauschplattform für zivilgesellschaftliche Initiativen im Ruhrgebiet, die in ihrer Praxis die grüne Stadt der Zukunft heute schon gestalten. Die Urbane Liga ist ein bundesweites Programm des Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Das Urbane Liga Alumninetzwerk (ULA) versteht sich als dynamischer Wissensspeicher, Diskursplattform und Botschafterin von jungen Perspektiven auf eine selbstorganisierte, gemeinwohlorientierte, sozial- und klimagerechte Stadtentwicklung.
Möchtest Du Teil der Ruhrbanen Liga werden? Bewirb Dich auf den Open Call bis zum 28. August. Mehr Infos auf instagram.com/ruhrbaneliga/
Bei Fragen gerne an schreiben.
TEIL 1: Ruhrbane Liga - who that?
10 – 14 Uhr: Workshop (Open Call) > Anmeldung
TEIL 2: Meet the Ruhrbane Liga
15 – 16.30 Uhr: Diskussion (öffentlich) > Anmeldung
- Initiativen stellen ihr Projekt vor
- Fishbowl-Diskussion: Im Gespräch mit Akteur*innen der regionalen Politik und Verwaltung
Ort: Festivalgelände / a circus
Partner: JAS e.V., Stiftung Mercator
Mit dem Format „Baukultur vernetzt auf Tour“ des Netzwerks der Baukultur-Akteur*innen in Nordrhein-Westfalen lädt Baukultur NRW am 18. September zu einem gemeinsamen Programmtag nach Gelsenkirchen ein. Wir wollen die grüne Potenziale der Region entdecken und uns dabei räumlich wie auch thematisch vernetzen. Sechs parallele Touren bieten ein vielseitiges Programm an, und erkunden in kleinen Gruppen die Region zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Bus. Wir nehmen stillgelegte Industrieanlagen, Zukunftsorte, grüne Hinterhöfe und Kunstwerke in den Fokus und werfen einen Blick über die Region hinaus. Zum Abschluss sind alle Teilnehmer*innen zu einem gemeinsamen Austausch bei Kaffee und Kuchen auf das Biennale-Gelände eingeladen, mit Expert*innen aus Baukultur, Kunst und urbaner Natur das „Grün in der Stadt“ zu diskutieren.
16.30 – 18 Uhr: Abschlussveranstaltung im a circus
Zum Abschluss sind alle Teilnehmer*innen zu einem Austausch bei Kaffee und Kuchen auf das Biennale-Gelände eingeladen, um mit Expert*innen aus der Baukultur, Kunst und urbaner Natur das „Grün in der Stadt“ zu diskutieren.
Gäste:
- Britta Peters, Urbane Künste Ruhr
- Dr. Barbara Darr, Wald und Holz NRW
- Rolf Martin, Quartiersbüro Hochheide, Duisburg
- Sebastian Sowa, Landschaftsarchitekt, Bochum
- Marijke Lukowicz, Emscherkunstweg
Moderation: Peter Köddermann, Baukultur NRW
Das Ruhrgebiet könnte Modellregion dafür werden, räumliche Entwicklung, soziale Erwartung mit Versorgungssicherheit und Lebensqualität zu verknüpfen. Die integrative Planung von Gesundheits- und Pflegequartieren könnten ein Schlüssel sein, die Einbeziehung von Grünplanung ein andere, um wirklich lebenswerte Stadträume zu kreieren. Aber was bedeutet das für Planungsakteure? Welche Rolle spielt dabei das Grün und welche produktive Wirkung hat es auf die Gesundheit und die Aufenthaltsqualität der Nutzer*innen der Immobilien und der umgebenden Quartiere? Und nicht zuletzt, was wird benötigt?
Moderation: Peter Köddermann, Baukultur NRW
Beiträge von:
- Oliver Kopetz, Architekt AKNW, Johanneswerk
- Roland Weigel, Internationale Pflegebauausstellung - Thomas Dietrich, Vorstand BDLA NW, Landschaftsarchitekt
- „endboss“
In Kooperation mit der Ruhrgebietskonferenz Pflege
Ort: Festivalgelände / a circus
Informationen folgen.
Ort: Festivalgelände / a circus
Partner: bdla nw
Längst ist das Grün unserer Städte nicht mehr nur angenehmes Beiwerk, sondern wesentlicher Bestandteil nachhaltig und klimagerecht gestalteter Stadträume. Damit das Grün in die Stadt kommen kann, muss es bereits zu Beginn eines jeden Projektes mitgedacht werden – und zwar schon bevor die Planung beginnt: in der Phase 0 der Stadtgestaltung. Diese Phase versteht Baukultur NRW als einen Prozess, der dabei hilft, möglichst viele Akteur*innen einzubinden und mitwirken zu lassen. Er soll anstoßen, über die Gestaltung konkreter Stadträume und die Integration der so wichtigen Grünfunktionen nachzudenken und diese auszuhandeln. In diesem Prozess begegnen sich Akteure der Planung, Bürger*innen sowie sonstige Stakeholder und Interessierte mit dem Ziel, ein breit getragenes Konzept und letztlich nachhaltige Stadträume als Lebensorte entwickeln zu können. Darüber wollen wir uns mit Ihnen/ Euch austauschen, Erfahrungen aus regionalen Projekten diskutieren und Ihre / Eure Anregungen, Hinweise und Ideen einholen, damit das Grün allerorts bereits am Anfang eines Projektes einbezogen wird.
Mit:
- Ira Freude, Projekt Kopstadtplatz Essen
- Irja Hönekopp, Witten Wissenvertel e.V., Stadt Gelsenkirchen
- Christian Jürgensmann, BDLA NW
- Peter Köddermann, Baukultur NRW
Moderation: Dr. Britta Tenderich, Baukultur NRW
Ort: Festivalgelände / a circus
In der Stadtplanung sind Abwägungen von Kosten und Nutzen zentrale Elemente von Gestaltungsfragen. Aber was nützt das Grün in der Stadt, was kostet es? Das zu kalkulierende Pflegemanagement grüner Infrastrukturen, öffentlicher Parks und Grünflächen führt nicht selten zur Vermeidung von Grünraumplanung. Bereits vor Jahren entstand KULA Ruhr, ein Verbundforschungsprojekt, welches Kosten / Nutzen und Organisation der regionalen Grünflächen untersucht hat, aber letztendlich keinerlei Umsetzung fand. Mit Bezug auf die aktuellen klimatischen Entwicklungen in den Städten und in Vorplanung der Internationalen Gartenbau Ausstellung 2027 stellt sich die Frage nach einem neuen Umgang mit Grün und Grünplanung in der Region. Was braucht es, dass der Pflegeauftrag zum Grün nicht zum Pflegefall der Region mutiert? Was kann Pflegemanagement leisten und wie will die Region zukünftig agieren?
Diskutieren Sie mit:
- Melanie Ihlenfeld, Sprecherin GALK NRW und Leitung Grün und Gruga Essen
- Prof. Dr. Hans-Peter Rohler, Landschaftsarchitekt, TU Ostwestfalen-Lippe
- Horst Fischer, RVR Geschäftsführer der IGA2027
- Thomas Dietrich, Landschaftsarchitekt BDLA NRW
- Peter Ködermann, Baukultur NRW
Ort: Festivalgelände / a circus
Um sich für die Veranstaltungen anzumelden, können Sie diesem Link zur Biennale-Web-App folgen, sich auf der Seite registrieren und die gewünschte Veranstaltung zur Anmeldung auswählen.
Mit der Web-App von lala.ruhr sind alle Infos, Programme und Akteur:innen ohne Download und Installation direkt abrufbar. Die App ist für’s Smartphone optimiert, funktioniert aber auf jedem Endgerät.
Für einige Programmpunkte ist die Teilnahmezahl begrenzt. Dies ist bei den betreffenden Programmpunkten mit dem Ticketsymbol angezeigt. Wer dabei sein möchte, muss sich anmelden. Das funktioniert auch direkt in der App, hierfür ist eine Registrierung mit deiner E-Mailadresse erforderlich.